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5 Fakten über die Bauchspeicheldrüse - das musst du wissen!

30 lipca 2025
Die Bauchspeicheldrüse ist ein sehr wichtiges Organ, das den meisten von uns vor allem im Zusammenhang mit Diabetes, aber auch mit Krebs bekannt ist. Dabei ist ihre Rolle im menschlichen Körper viel umfassender und zugleich äußerst bedeutend. Dank der Bauchspeicheldrüse kann der Körper den Blutzuckerspiegel regulieren sowie Fette und Proteine verdauen.

Besorgniserregend ist die geringe gesellschaftliche Aufklärung über dieses Organ. Symptome von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse werden oft unterschätzt oder anderen Beschwerden zugeschrieben. Dabei kann eine frühe Diagnose nicht nur Leben retten, sondern auch dessen Qualität erheblich verbessern.

Die Bauchspeicheldrüse - ein Organ mit zwei Systemen

Die Bauchspeicheldrüse ist Teil sowohl des Verdauungs- als auch des Hormonsystems, also zweier Systeme. Als exokrine Drüse produziert sie Verdauungsenzyme (Amylase, Lipase und Proteasen), die anschließend in den Zwölffingerdarm gelangen und dort an der Verdauung der Nahrung mitwirken. Ohne sie wäre die Verdauung von Fetten und Proteinen erheblich erschwert.

In ihrer endokrinen Funktion hingegen bildet die Bauchspeicheldrüse Hormone – allen voran Insulin und Glukagon, aber nicht nur. Vor allem diese beiden regulieren den Blutzuckerspiegel, was für das Funktionieren des gesamten Körpers – insbesondere des Gehirns, das auf Glukose angewiesen ist – essenziell ist.

Störungen einer dieser Funktionen können rasch die andere beeinträchtigen. Ein Beispiel ist die chronische Pankreatitis, bei der die Zellen, die Enzyme und Hormone produzieren, beschädigt werden – was zu Verdauungsproblemen und sogar zu sekundärem Diabetes führen kann. Die Bauchspeicheldrüse regeneriert sich jedoch nicht so leicht wie die Leber, sondern deutlich schwieriger. Daher haben Schäden – ob durch Krankheit oder Lebensstil – oft irreversible Folgen.

Ohne Bauchspeicheldrüse keine Fettverdauung

Gesunde Fette werden zwar oft demonisiert, sind jedoch ein unverzichtbarer Bestandteil der Ernährung – vorausgesetzt, der Körper kann sie richtig verdauen und aufnehmen. Dafür braucht er funktionierende Organe, insbesondere die pankreatische Lipase, ein von der Bauchspeicheldrüse produzierter Enzym.

Insbesondere bei chronischer Pankreatitis kommt es zum Malabsorptionssyndrom. Fette werden nicht verdaut, was zu fettigem, übelriechendem Stuhl führt. Gleichzeitig erhält der Körper nicht die notwendigen Vitaminen A, D, E und K, die fettlöslich sind.

In solchen Fällen ist eine Substitutionstherapie notwendig – die Einnahme von Pankreasenzymen in Kapselform zu den Mahlzeiten. Andernfalls kann es zu Mangelerscheinungen und einem geschwächten Immunsystem kommen, was eine weitergehende Behandlung erfordert. Gleiches gilt für Fettverdauungsprobleme nach einer Bauchspeicheldrüsenentfernung. Betroffene müssen dann ihre Ernährung anpassen und auch die Art der Medikamenteneinnahme verändern.

Bauchspeicheldrüse und Diabetes gehen Hand in Hand

Grundsätzlich unterscheiden sich Typ-1- und Typ-2-Diabetes in ihrer Pathogenese, aber beide sind eng mit der Bauchspeicheldrüse und ihrer Funktion verbunden. Bei Typ-1-Diabetes zerstört das Immunsystem die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse, die Insulin produzieren, was zu einem vollständigen Insulinmangel führt. Typ-2-Diabetes ist mit Insulinresistenz verbunden, also einer allmählichen Beeinträchtigung der Pankreasfunktion.

Es gibt jedoch auch den sogenannten sekundären Diabetes, der durch eine Schädigung der Bauchspeicheldrüse entsteht – meist durch Entzündungen, Verletzungen oder Tumore, wobei auch viele andere Ursachen möglich sind. Patienten mit chronischer Pankreatitis oder nach einer Pankreatektomie sind besonders gefährdet.

Sowohl ein Insulinmangel als auch eine gestörte Insulinwirkung führen zu Hyperglykämie, die Blutgefäße, aber auch Nieren, Augen und Herz schädigen kann. Entscheidend sind regelmäßige Untersuchungen, einschließlich Blutzuckerkontrolle. Diese sollten ernst genommen werden, da frühe Diagnose und Behandlung das Fortschreiten von Erkrankungen verhindern können.

Die Bauchspeicheldrüse liebt Ruhe - vielleicht zu sehr

Eines der größten Probleme bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse ist ihr symptomloser oder unspezifischer Verlauf. Die frühen Stadien von Pankreatitis oder Bauchspeicheldrüsenkrebs verursachen oft nur leichte Beschwerden – wie Völlegefühl, Übelkeit, leichte Bauchschmerzen oder Appetitlosigkeit, selten jedoch deutlich alarmierende Anzeichen.

Genau das führt dazu, dass Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse häufig zu spät erkannt werden. Bauchspeicheldrüsenkrebs hat eine der niedrigsten Überlebensraten, denn rund 80 % der Fälle werden erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Dann sind die Behandlungsmöglichkeiten stark eingeschränkt.

Es lohnt sich, auf subtile Anzeichen zu achten – insbesondere bei chronischen Verdauungsproblemen und Gewichtsverlust. Bildgebende und labordiagnostische Untersuchungen sind hilfreich, um verdächtige Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Auch wiederkehrende Pankreatitis darf nicht ignoriert werden, da sie häufig zu dauerhaften Schäden führt. Regelmäßige Kontrollen und vor allem ein gesunder Lebensstil können mehr bewirken, als man denkt.

Lebensstil spielt eine Rolle

Auch wenn wir auf einige Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse keinen Einfluss haben, spielt ein gesunder Lebensstil im Alltag eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung. Die Hauptursachen sind Alkoholkonsum und Rauchen, denn diese Substanzen schädigen das Organ. Sie führen häufig zu Pankreastumoren oder Entzündungen und begünstigen auch viele andere Krankheiten.

Eine ausgewogene Ernährung – arm an gesättigten Fetten und reich an Ballaststoffen – ist entscheidend für die Gesundheit der Bauchspeicheldrüse. Ebenso wichtig ist regelmäßige körperliche Aktivität, um Übergewicht zu vermeiden. All diese Faktoren schützen die Bauchspeicheldrüse vor Erkrankungen.

Gleiches gilt für die Kontrolle von Blutzucker und Blutdruck, besonders im höheren Alter. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist essenziell. Zudem sollte auf die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln ohne ärztliche Rücksprache verzichtet werden, da diese das Verdauungssystem und auch die Bauchspeicheldrüse schädigen können.

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FAQ: Bauchspeicheldrüse

Was ist die Bauchspeicheldrüse und welche Funktion hat sie?

Die Bauchspeicheldrüse ist eine Drüse im oberen Bauchraum - sie spielt eine zentrale Rolle bei der Verdauung und der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Sie produziert Verdauungsenzyme, die in den Dünndarm abgegeben werden, sowie Hormone wie Insulin und Glukagon, die den Kohlenhydratstoffwechsel steuern.

Was kann Schmerzen in der Bauchspeicheldrüse verursachen?

Schmerzen entstehen meist durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse - entweder akut oder chronisch. Ursachen sind übermäßiger Alkoholkonsum, Gallensteine, Verletzungen, Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder bestimmte Medikamente. Die Schmerzen sind in der Regel stark, strahlen in den Rücken aus und verstärken sich oft nach dem Essen.

Welche Symptome weist eine kranke Bauchspeicheldrüse auf?

Neben Schmerzen kann eine kranke Bauchspeicheldrüse Verdauungsprobleme verursachen - etwa Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen und Gewichtsverlust trotz Appetit. In fortgeschrittenen Fällen können auch Symptome von Diabetes auftreten - wie starkes Durstgefühl und vermehrter Harndrang.

Kann man ohne Bauchspeicheldrüse leben?

Ja, es ist möglich, ohne Bauchspeicheldrüse zu leben. Allerdings müssen Betroffene lebenslang Verdauungsenzyme und Insulin einnehmen - da der Körper diese nicht mehr selbst produziert. Das erfordert Disziplin und eine konsequente medizinische Betreuung.

Was sollte man nach Entfernung der Bauchspeicheldrüse nicht essen?

Die Ernährung sollte leicht verdaulich und ausgewogen sein. Zu vermeiden sind fettreiche, frittierte Speisen, Alkohol, Zucker sowie stark verarbeitete und schwer verdauliche Lebensmittel. Empfehlenswert sind kleine, häufige Mahlzeiten - mit magerem Eiweiß, gekochtem Gemüse und leicht verdaulichen Kohlenhydraten.

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