Neuralgie ist eine häufig vorkommende
neurologische Erkrankung, die daher das Interesse vieler Spezialisten weckt, einschließlich
Gesundheitspsychologen. Zu dieser Gruppe gehört auch M.Sc. Mateusz Nesterok - unser Firmenpsychologe, der
große Erfahrung in der Arbeit mit somatisch erkrankten Patienten hat.
Er weist darauf hin, dass
neuropathische Schmerzen nicht nur den Körper beeinflussen, sondern auch eine wichtige
psychologische Dimension haben, die nicht übersehen werden sollte. Daher spielen die
emotionalen und sozialen Aspekte des Schmerzes eine große Rolle im Leben der Patienten. Sie sind sowohl mit der
Entstehung von Schmerzen als auch mit deren Management verbunden.
Es sollte auch berücksichtigt werden, dass
anhaltender Stress das Auftreten von Nervenschmerzen beeinflussen kann, sowie die Fähigkeit, mit bereits aufgetretenem Schmerz
umzugehen. In Stresssituationen reagiert der Körper nämlich mit einer
Erhöhung der Muskelspannung, was wiederum das Empfinden von Neuralgie verstärkt.
Nervenschmerzen treten manchmal zusammen mit
Depression auf, die eine der häufigsten affektiven Störungen darstellt. Diese verstärken sich gegenseitig, was dem Patienten nicht zuträglich ist. Schmerz kann nämlich zu einer
Verschlechterung der Stimmung führen, und eine bereits schlechtere Stimmung erhöht in der Regel die
Schmerzperzeption, was einen Teufelskreis schafft. Dies erschwert bei einigen Personen die
effektive Behandlung, da beide Zustände sich gegenseitig verstärken.
Es lohnt sich, über
Psychotherapie nachzudenken, die interessante Ergebnisse in der Behandlung von Nervenschmerzen zeigt. Vor allem wird die
kognitive Verhaltenstherapie (CBT) angewendet, zusammen mit Entspannungsübungen oder Körperscans. Diese können effektiv im
angemessenen Management der psychologischen Aspekte von Neuralgie sein. Ein Psychologe kann auch
Psychoedukation durchführen, die den Lebenskomfort des Patienten verbessert. All dies hilft bei der
Identifizierung und Änderung von schmerzbezogenem Verhalten.
Wie Nesterok betont, spielt
psychologische Unterstützung eine wichtige Rolle im Behandlungsprozess von Nervenschmerzen. Patienten, die
neuropathische Schmerzen erfahren, fühlen manchmal Frustration, Traurigkeit oder ein Gefühl der Hilflosigkeit. Dabei kann die richtige
psychologische Unterstützung, sowohl von der Familie als auch von Fachleuten, oft eine
emotionale Erleichterung bringen, was die Lebensqualität verbessert.