Was ist Sarkoidose?
Sarkoidose ist eine seltene Krankheit, die durch die Bildung kleiner Ansammlungen von entzündlichen Zellen, sogenannten Sarkoidgranulomen, in verschiedenen Organen des Körpers gekennzeichnet ist. Am häufigsten betrifft die Sarkoidose die Lunge, kann aber auch andere Bereiche wie Haut, Augen, Herz oder Organe des Verdauungssystems beeinflussen.
Was sind die Symptome der Sarkoidose?
Die Symptome der Sarkoidose sind vielfältig und hängen von dem betroffenen Bereich ab. Sie umfassen häufig Müdigkeit, Atemnot, Husten, Gelenkschmerzen und auch Hautveränderungen. In einigen Fällen kann die Sarkoidose jedoch auch asymptomatisch verlaufen. Es ist wichtig, aufmerksam auf mögliche Anzeichen zu achten.
Ist Sarkoidose gefährlich?
Sarkoidose kann mild sein und von selbst abklingen, aber in einigen Fällen kann sie zu schwerwiegenden Komplikationen führen, wie zum Beispiel Lungenfibrose, Organversagen oder Augenschäden. Daher ist Überwachung und Behandlung bei Sarkoidose entscheidend.
Wie lange kann man mit Sarkoidose leben?
Die Lebensprognose bei Sarkoidose ist unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab, wie dem Fortschreiten der Krankheit, ihrer Lokalisation und der Wirksamkeit der Behandlung. In vielen Fällen führen die Patienten ein normales Leben, aber in einigen Fällen kann eine intensivere Behandlung und regelmäßige Überwachung erforderlich sein. Nur etwa 1% der Sarkoidose-Patienten sterben an der Krankheit.
Welcher Arzt behandelt Sarkoidose?
Die Behandlung von Sarkoidose erfolgt durch verschiedene Spezialisten, abhängig von den Symptomen und betroffenen Organen. Oft spielt ein Lungenarzt eine entscheidende Rolle, da die Sarkoidose am häufigsten die Lunge betrifft. Allerdings können auch Rheumatologen, Dermatologen, Kardiologen oder Augenärzte in die Behandlung einbezogen werden, wenn es die Bedürfnisse des Patienten erfordern. Eine umfassende Betreuung von Personen mit Sarkoidose wird durch die Zusammenarbeit mit einem Team von Spezialisten im Rahmen eines Konsiliums sichergestellt.