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Schichtschock – warum es auftritt und wie man es vermeidet?

25 kwietnia 2025
Für viele Menschen ist ein Jobwechsel einer der aufregendsten Momente im Berufsleben. Er bringt neue Möglichkeiten und frische Herausforderungen mit sich, und oft verspricht eine andere Unternehmenskultur eine positive Veränderung. Doch häufig zeigt sich, dass der neue Job nicht den Erwartungen entspricht. So entsteht der sogenannte Shift Shock – die Enttäuschung über den Berufswechsel.

Dieses Phänomen betrifft junge Fachkräfte, aber auch erfahrene Führungskräfte. Kurz gesagt: Ein Shift Shock tritt dann auf, wenn die Realität im neuen Unternehmen nicht mit den Versprechen gegenüber dem Bewerber während des Auswahlprozesses übereinstimmt. Es geht dabei nicht nur um andere Aufgaben, sondern auch um kulturelle Unterschiede, fehlende Entwicklungsmöglichkeiten oder gebrochene Zusagen. Solche Erfahrungen können das Gefühl von Sinn und Sicherheit erschüttern.

Shift Shock ist keine Laune und schon gar kein Einzelfall. Es handelt sich um ein gesellschaftliches Phänomen, das in einer Welt voller Fluktuation, unklarer Stellenangebote und Instant-Impact-Kultur immer häufiger auftritt. Wenn wir Vertrauen und Entwicklung in der Arbeitswelt fördern wollen, müssen wir genau verstehen, woher der Shift Shock kommt, was ihn verstärkt und wie man ihn effektiv vermeiden kann.

Was genau bedeutet Shift Shock?

Shift Shock ist ein ernstzunehmender emotionaler und psychischer Zustand der Enttäuschung, der nach dem Beginn eines neuen Jobs auftreten kann. Die Intensität variiert – von leichter Unruhe bis hin zum Wunsch, sofort zu kündigen. Meistens zeigt sich das Phänomen in den ersten Arbeitswochen, wenn der neue Mitarbeiter feststellt, dass das Unternehmen, das Team oder die Aufgaben ganz anders sind als erwartet.

Aus psychologischer Sicht ist der Shift Shock mit einem Gefühl des Kontrollverlustes verbunden. Versprechen aus dem Bewerbungsgespräch – etwa Autonomie, Entwicklungsmöglichkeiten oder eine kooperative Unternehmenskultur – erweisen sich als leere Floskeln. Solchen Mitarbeitern fehlt oft die nötige Unterstützung, da das Onboarding chaotisch verläuft und die Kommunikation mangelhaft ist. Das führt zu Stress und Frustration und senkt die Motivation.

In der Folge entsteht ein innerer Konflikt: Einerseits der Wunsch, nicht zu schnell aufzugeben, andererseits das unangenehme Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben. Reagiert das Unternehmen nicht schnell und empathisch, zieht sich der Mitarbeiter innerlich zurück. Das Engagement verschwindet, und es entsteht Distanziertheit und Enttäuschung – nicht nur gegenüber dem Unternehmen, sondern auch gegenüber der eigenen Entscheidung.

Welche Ursachen hat Shift Shock?

Eine der Hauptursachen für den Shift Shock ist eine unauthentische Kommunikation im Bewerbungsprozess. Bewerber hören oft ein stark idealisiertes Bild des Unternehmens, einschließlich Versprechungen über flache Hierarchien, tolle Atmosphäre oder schnelle Beförderungen. Es stellt sich heraus, dass Work-Life-Balance Unsinn ist und die Realität ganz anders aussieht. Recruiter erwähnen selten Schwierigkeiten oder Herausforderungen, die am Arbeitsplatz auftreten können.

Ein weiterer Faktor ist der mangelnde Vorbereitung des Teams auf neue Mitarbeitende. Die neue Person erhält nicht genügend Unterstützung, wird nicht in die Unternehmenskultur eingeführt und bekommt keine klare Einarbeitungsstruktur. Das führt zu Unsicherheit und Entfremdung.

Man sollte auch nicht vergessen, dass der Shift Shock aus einem inneren Wertekonflikt resultiert. Wenn ein Unternehmen anders handelt, als es vorgibt, verliert die Arbeit für Mitarbeitende an Sinn. Für Menschen, die sich an Mission, Qualität und gesellschaftlicher Wirkung orientieren – wie bei ONSEN® – ist dies besonders schmerzhaft. Ein Mangel an Kohärenz stört die berufliche Identität und untergräbt die Motivation.

Wie lässt sich Shift Shock vorbeugen?

Die beste Methode, um dem Shift Shock vorzubeugen, ist eine ehrliche und transparente Kommunikation. Arbeitgeber sollten offen über Herausforderungen, Arbeitsrealitäten und Erwartungen sprechen – und sie nicht verschweigen. Statt nur die Vorteile hervorzuheben, lohnt es sich, ein realistisches Bild des Unternehmens zu vermitteln – das schafft Vertrauen und zieht passende Menschen an. Ebenso wichtig ist das Zuhören – besonders in Bezug auf die Bedürfnisse des Bewerbers.

Die zweite Säule ist ein sinnvoll gestaltetes Onboarding. Neue Mitarbeitende brauchen Struktur, Planbarkeit und Begleitung – nicht Chaos. Sie sollten wissen, an wen sie sich wenden können und was sie erwartet, vor allem in den ersten 90 Tagen. Die Integration in die Unternehmenskultur – also das Aufgenommenwerden in das Rudel – ist dabei entscheidend.

Am Ende zählt eine bewusste Entscheidung, kein emotionaler Schnellschuss. Bewerber sollten nicht nur nach Benefits fragen, sondern auch nach Werten, Teamdynamik und Entscheidungsprozessen, um sich im Unternehmen zurechtzufinden. Shift Shock entsteht oft, weil wir die Entscheidung für einen Job emotional statt funktional treffen. Und doch sollten – wie bei ONSEN® – Vernunft, Funktionalität und Zugehörigkeit Hand in Hand gehen.

Shift Shock ist kein kurzzeitiges Unbehagen, sondern ein echtes Phänomen, das berufliche Entwicklung ausbremsen und das Sicherheitsgefühl erschüttern kann. In einer Welt übereilter Entscheidungen und scheinbarer Mobilität suchen immer mehr Menschen nicht einfach irgendeinen Job, sondern eine sinnvolle Arbeit. Eine Arbeit, die unterstützt, bildet und weiterbringt – und nicht schon beim Einstieg enttäuscht.

Wenn du Bewerber bist, dann stelle Fragen, lerne die Unternehmenskultur kennen und prüfe die Realität – glaub nicht nur an das Unternehmensmarketing. Wenn du Arbeitgeber bist, dann schaffe ein Umfeld, das wirklich funktioniert. Shift Shock lässt sich vermeiden, wenn wir Veränderungen mit Empathie, Verstand und Weitsicht begegnen – dafür braucht es allerdings das richtige Mindset.

Wir laden Sie auch ein, sich mit den anderen Artikeln auf dem besten Schlaf- und Gesundheitsblog vertraut zu machen, sowie mit der vom Team der ONSEN®-Experten erstellten Enzyklopädie des gesunden Schlafes. Menschen, die sich um die Gesundheit ihrer Wirbelsäule kümmern, empfehlen wir eine Reihe von Übungen für die Wirbelsäule, die von unserem Physiotherapeuten vorbereitet wurden.

FAQ: Shift shock

Was ist Shift?

Shift Shock beschreibt einen plötzlichen, starken Frust, der oft schon in den ersten Wochen nach einem Jobwechsel einsetzt. Er zeigt sich durch Unruhe, Motivationsverlust oder gar den Gedanken, sofort wieder zu kündigen, sobald klar wird, dass Aufgaben, Kultur und Entwicklungschancen ganz anders sind als im Bewerbungsprozess versprochen. Die Hauptursache ist ein Gefühl des Kontrollverlusts, verstärkt durch fehlende Unterstützung in einem chaotischen Onboarding.

Wie startet man gut in den neuen Job?

Noch vor der Unterschrift solltest du Details einfordern: konkrete Projektbeispiele, Entscheidungswege und die echten Herausforderungen des Teams sind wichtiger als jede Benefit?Liste. In den ersten neunzig Tagen helfen ein klarer Einarbeitungsplan, definierte Ziele und eine Mentorin oder ein Mentor dabei, Stress durch Planbarkeit zu verringern. Gleichzeitig lohnt es sich, ab dem ersten Tag Beziehungen aufzubauen?ein gemeinsames Mittagessen, ein kurzer Plausch nach einem Meeting, jede Gelegenheit, ?ins Rudel? zu kommen, zählt. Achte außerdem darauf, ob deine Werte mit denen des Unternehmens übereinstimmen; wenn etwas hakt, sprich es früh bei der Führungskraft an, bevor kleine Reibereien zu Frust werden.

Was sollte man im neuen Job nicht sagen?

Wer Gespräche auf Benefits oder oberflächliche Firmen?Vorteile beschränkt, wirkt schnell unecht?und verstärkt den Shift?Shock, falls die Realität abweicht. Richte deinen Fokus stattdessen auf Werte, Entscheidungsprozesse und Entwicklungsspielraum; so zeigst du, dass du wirklich Teil des Teams sein willst.

Wie lange dauert es, sich an einen neuen Job zu gewöhnen?

Entscheidend sind die ersten neunzig Tage: So lange dauert meist ein vollständiges Onboarding, und so viel Zeit braucht man, um Kultur, Abläufe und Erwartungen zu verstehen. Bietet das Unternehmen in diesem Zeitraum kontinuierliche Unterstützung und klare Kommunikation, sinkt das Risiko eines Shift?Shocks deutlich.

Warum fühle ich mich im neuen Job schlecht?

Häufig steckt eine Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität dahinter. Recruiter zeichnen ein Pastellbild, und am ersten Tag erlebst du den grauen Alltag. Die flache Struktur fehlt, die Work?Life?Balance ist mau, Aufgaben weichen von den Versprechen ab?ein Reality?Check wie eine kalte Dusche. Ein chaotisches Onboarding nimmt jede Kontrolle: Kein Plan für die ersten Wochen, kein Adaptionspfad, jede Kleinigkeit wird zum Problem. Das Team ist unvorbereitet, Fragen verhallen, du fühlst dich als Eindringling statt als Teil des Rudels. Einsamkeit und Druck führen schnell zum Burn?out. Stoßen dann noch propagierte Werte mit einem rein ?target?getriebenen? Alltag zusammen, untergräbt dieser Wertekonflikt die Motivation und raubt der Arbeit den Sinn.

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