Der menschliche Schlaf besteht aus
zwei grundlegenden Phasen, die von der Augenbewegung abhängen. Die erste davon ist die
REM-Phase (Rapid Eye Movement), in der sich die Augen sehr schnell
bewegen. Die zweite ist die
nREM-Phase (Non-Rapid Eye Movement), in der sich die Augen
nicht bewegen und mögliche Bewegungen langsam sind. Ein intelligenter Wecker in Verbindung mit Geräten zur Messung von
Körperfunktionen, wie z. B. einer fortschrittlichen Smartwatch, kann diese Phasen
erkennen und das Wecken darauf abstimmen.
Jede
Schlafphase ist mit bestimmten Hirnwellen und neuronaler Aktivität verbunden. Während einer
typischen Nacht durchlaufen wir diese Phasen
mehrfach. Je näher der Morgen rückt, desto länger werden die
REM-Phasen. Die in mehrere Etappen unterteilten
nREM-Phasen werden jedoch immer kürzer.
Die erste Etappe der
nREM-Phase ist der Übergang vom Wachzustand zum Schlaf. Während dieser kurzen Etappe ist der
Schlaf noch leicht. Es kann auch das Gefühl entstehen, noch nicht zu schlafen. Das
Herzschlag, Atmung und Augenbewegungen verlangsamen sich, und die Muskeln entspannen sich. Alphawellen werden durch
langsamer schwingende Theta-Wellen ersetzt.
Die zweite Etappe der
nREM-Phase ist die Zeit des leichten Schlafes. In dieser Etappe können wir immer noch
relativ leicht aufwachen. Die Muskeln sind weiter entspannt, und
Herz und Atmung verlangsamen sich weiter. In dieser Phase sinkt auch die Körpertemperatur, und Augenbewegungen hören im Wesentlichen auf. Auf dem Elektroenzephalogramm (EEG) sind bereits
Schlafspindeln zu erkennen. In dieser Phase treten normalerweise keine Träume auf, obwohl wir die meiste Zeit der Nacht in dieser Phase verbringen. Einige Menschen können jedoch das Gefühl haben, in dieser Phase zu
fallen.
Die dritte Etappe der
nREM-Phase ist die Zeit des Tiefschlafs. Dieser ist notwendig, um sich am Morgen
ausgeruht zu fühlen. Er tritt in längeren Intervallen auf, im Grunde genommen in der
ersten Hälfte der Nacht und dann immer seltener. In dieser Zeit erreicht das
Herzschlag und die Atmung ihr Minimum, was zu einem Rückgang der Herzfrequenz führt.
Delta-Wellen treten auf, sind jedoch mit
Theta-Wellen gemischt. Es ist wichtig zu beachten, dass es am schwierigsten ist, aus dieser Schlafphase
aufzuwachen.
Erst danach tritt die
REM-Phase auf, die in der Regel etwa
90 Minuten nach dem Einschlafen beginnt. Charakteristisch für diese Phase ist, dass sich die
Augen währenddessen schnell von Seite zu Seite bewegen, obwohl die Lider geschlossen sind. Die Hirnaktivität zeigt
eine Mischung aus Frequenzen, die der im Wachzustand ähnelt. Die Atmung wird
schneller und unregelmäßiger, während Herzschlag und Blutdruck auf ein Niveau steigen, das dem im
Wachzustand ähnlich ist.
Die meisten
Träume treten in der REM-Phase auf. Die Muskeln der Hände und Beine werden vom Körper
vorübergehend gelähmt, damit wir uns selbst oder den Menschen, mit denen wir schlafen, keinen Schaden zufügen. Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch die Zeit der
REM-Phase langsam ab, was auf einen natürlichen Rückgang des Melatoninspiegels zurückzuführen ist. Früher dachte man, dass nur die REM-Phase notwendig ist, um
psychischen Komfort und Gedächtnisstärkung zu gewährleisten. Heutzutage weiß man jedoch bereits, dass die Konsolidierung des Gedächtnisses sowohl im REM- als auch im Non-REM-Schlaf erfolgt. Dennoch ist die
REM-Phase nach wie vor entscheidend für die emotionale Ausgeglichenheit.
Der oben beschriebene
Schlafzyklus wiederholt sich in der Regel 5-6 Mal pro Nacht. Am besten fühlen wir uns, wenn wir während des
ersten oder zweiten Abschnitts der Non-REM-Phase aufwachen. Hier kommt der
intelligente Wecker ins Spiel, aber auch andere Schlafüberwachungsanwendungen. Dank ihnen gönnen wir uns genügend
Schlaf, was eine bessere Regeneration ermöglicht. Es ist erwähnenswert, dass das
Schlafen nackt förderlich für die Phasen ist.