Was ist Pinotherapie und wie funktioniert sie?

• Schmerzlinderung,
• Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit,
• Erhöhung der Muskelelastizität,
• Wiederherstellung des Gefühls in dysfunktionalen Körperregionen.

• Schmerzsyndrome der Wirbelsäule (einschließlich Ischias),
• Störungen des Muskeltonus (wie Spastizität oder Dystonien),
• chronische Migräne und Spannungskopfschmerzen,
• psychosomatische Beschwerden (einschließlich Stresssymptome, Neurosen).

Worin besteht die Pinotherapie?

Die Pinotherapie ist eine moderne manuelle Therapieform, die aus der orthopädischen Medizin und funktionellen Neurologie stammt und von polnischen Professoren entwickelt wurde. Dabei kommen spezielle Werkzeuge - sogenannte Pins und Katen - zum Einsatz, die auf bestimmte Reflexzonen und Punkte des Körpers einwirken. Ziel der Pinotherapie ist es, Schmerzen zu lindern, den Muskeltonus zu verbessern, Gelenke zu mobilisieren und gesunde Bewegungsmuster wiederherzustellen. Die Behandlung stimuliert das Nervensystem sowie das Weichgewebe und unterstützt so die Regeneration des Körpers.

Ist die Pinotherapie schmerzhaft?

Die Empfindungen während der Pinotherapie sind individuell. Die Anwendung kann ein leichtes Unbehagen, ein Spannungsgefühl oder punktuelle Schmerzen verursachen - insbesondere in Bereichen mit hoher Muskelspannung oder gereizten Nervenpunkten. Grundsätzlich sollte die Therapie jedoch nicht extrem schmerzhaft sein. Nach der Behandlung können Rötungen, leichte Schwellungen oder Blutergüsse auftreten - das sind normale Reaktionen des Gewebes.

Wie viel kostet eine Pinotherapie?

Die Preise für Pinotherapie variieren je nach Standort und Erfahrung des Therapeuten. Im Durchschnitt kostet eine Einzelsitzung zwischen 40 EUR und 80 EUR. Manche Einrichtungen bieten auch günstigere Therapiepakte an.

Welche Kontraindikationen gibt es?

Zu den wichtigsten Kontraindikationen zählen: akute Infektionen und Entzündungen, Krebserkrankungen, Hauterkrankungen im Behandlungsbereich, Blutgerinnungsstörungen, frische Verletzungen, Knochenbrüche, offene Wunden, Schwangerschaft (insbesondere im ersten Trimester) sowie Epilepsie. Eine vorherige Konsultation mit dem Therapeuten ist ratsam, um die Eignung der Behandlung individuell abzuklären.

Was sind Pins und Katen?

Pins und Katen sind spezielle Werkzeuge, die in der Pinotherapie verwendet werden. Pins ähneln kleinen, abgerundeten Stiften oder Dornen und dienen der punktuellen Reizsetzung auf Haut- und Muskelrezeptoren. Katen sind flache, keilförmige Instrumente zur Behandlung größerer Flächen oder zum Streichen entlang von Muskel- und Sehnenverläufen. Beide Werkzeuge bestehen in der Regel aus Messing oder chirurgischem Stahl und sind bei fachgerechter Anwendung völlig sicher.