Wofür ist Testosteron verantwortlich?
Testosteron ist das primäre männliche Geschlechtshormon, das hauptsächlich in den Hoden produziert wird. Es ist verantwortlich für die Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale wie tiefe Stimme, Muskelwachstum, Spermienproduktion und die Entwicklung und Aufrechterhaltung des männlichen Fortpflanzungssystems.
Welche sind die Folgen von Testosteronmangel oder niedrigen Testosteronspiegeln?
Ein Testosteronmangel kann zu vielen gesundheitlichen Problemen führen. Dazu gehören unter anderem niedrige Energie, reduzierte Muskelmasse, Konzentrationsprobleme, geringe Libido, Erektionsprobleme, reduzierte Knochendichte, erhöhtes Körperfett und depressive Stimmungen.
Welche sind die Folgen von einem Überschuss oder hohen Testosteronspiegeln?
Ein Überschuss an Testosteron kann ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen führen. Bei Männern kann es zur Entwicklung von androgenetischer Alopezie, Akne, Schlafverschlechterung, aggressivem Verhalten, Stimmungsschwankungen und Herz-Kreislauf-Problemen kommen. Bei Frauen kann ein hoher Testosteronspiegel zu Hirsutismus (übermäßige Körperbehaarung), Akne, unregelmäßigen Menstruationszyklen und Stimmveränderungen führen.
Wie kann die Testosteronproduktion gesteigert werden?
Die Testosteronproduktion kann durch einen gesunden Lebensstil gesteigert werden, einschließlich regelmäßiger Bewegung, einer gesunden Ernährung reich an Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten und der Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts. Darüber hinaus ist es wichtig, Stress zu vermeiden und dem Körper ausreichend Schlaf zu ermöglichen. In einigen Fällen kann ein Arzt eine Hormontherapie empfehlen.
Wie kann die Testosteronproduktion reduziert werden?
Die Testosteronproduktion kann durch die Verwendung von Medikamenten wie Antiandrogenen, die die Wirkung von Testosteron blockieren, reduziert werden. Dies ist jedoch ein Schritt, der nur unter strenger ärztlicher Aufsicht aufgrund möglicher Nebenwirkungen unternommen werden sollte. Bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom können Antiandrogene zur Reduzierung des Testosteronspiegels eingesetzt werden.