Bevor unser
Daunenkissen in der Trommel der Waschmaschine landet, ist eine sorgfältige Vorbereitung entscheidend, um
das Risiko einer Beschädigung der Füllung sowie
der Maschine selbst zu minimieren. Der erste und absolut wichtigste Schritt ist das
Überprüfen des Pflegeetiketts, das immer am Kissen angebracht sein muss. Es enthält verbindliche Informationen zur
Pflege des Kissens, an die man sich unbedingt halten sollte. Auf dem Etikett findest du Hinweise, ob
das Kissen für die Wasserwäsche geeignet ist und bei welcher Temperatur. Dort steht auch, ob
maschinelles Trocknen erlaubt ist – was keineswegs selbstverständlich ist. Wenn das Etikett
Waschmaschinenwäsche ausdrücklich verbietet, bleibt der Gang in eine professionelle Reinigung die einzig sichere Option.
Der zweite Schritt ist die gründliche
Inspektion des Bezugs, auch Inlett genannt. Dabei sollten
alle Nähte und das Material auf eventuelle Löcher, Abnutzung oder lose Fäden überprüft werden. Das ist wichtig, denn
ein Daunenkissen mit beschädigtem Bezug zu waschen ist fast schon ein Garant für eine Katastrophe. In so einem Fall
treten die Federn aus, verstopfen den Waschmaschinenfilter und beschädigen den Trommelmechanismus. Kleinere Schäden müssen unbedingt
mit starkem Garn sorgfältig vernäht werden, bevor du das Kissen wäschst. Wenn der Bezug alt und brüchig ist, solltest du statt einer Wäsche eher einen
professionellen Austausch des Inletts in Erwägung ziehen.
Der letzte Vorbereitungsschritt ist die
Wahl geeigneter Reinigungsmittel und Hilfsmittel, denn nicht alle sind für Daunen geeignet. Vergiss herkömmliches
Waschpulver, da es sich leicht auf den Federn absetzt, sie verklebt und schwer auszuspülen ist. Du brauchst ein
mildes Flüssigwaschmittel, idealerweise eines, das speziell für Wolle, Seide oder Daunen und Federn entwickelt wurde. Diese Produkte zerstören nicht die
natürliche Fettschicht (Lanolin) der Daunen, wodurch ihre Elastizität erhalten bleibt. Bereite außerdem ein paar
Tennisbälle oder Trocknerbälle vor – sie sind beim Trocknen unverzichtbar.