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Was bedeutet das Lasègue-Zeichen?

20 sierpnia 2023
Lasegue-Zeichen, Nervensystem, Ischias
Das Lasègue-Zeichen, auch bekannt als Zeichen der Beinverlängerung, ist ein wichtiger Bestandteil der neurologischen Diagnostik, insbesondere im Zusammenhang mit Problemen der Wirbelsäule und des Ischiasnervs. Der Name dieses Zeichens leitet sich vom Nachnamen des französischen Arztes Charles Lasègue ab, der dieses klinische Merkmal erstmals im Jahr 1864 beschrieben hat.

Im 19. Jahrhundert hat sich die Medizin stark weiterentwickelt, und klinische Beobachtungen wurden zu einem entscheidenden Instrument zur Diagnose verschiedener Krankheiten. In dieser Ära konzentrierten sich Forscher darauf, Techniken und Tests zu entwickeln, die bei der Identifizierung und dem Verständnis von Erkrankungen und Störungen des Nervensystems helfen könnten. Gerade in diesem Kontext entschied sich Dr. Charles Lasègue, den Einfluss verschiedener Körperpositionen auf Patienten mit Rückenschmerzen und Schmerzen in den unteren Extremitäten zu untersuchen.

Seine Untersuchungen führten zur Entdeckung des charakteristischen Zeichens, das heute seinen Namen trägt. Das typische Lasègue-Zeichen äußert sich in einem ausstrahlenden Schmerz entlang des Ischiasnervs, der auftreten kann, wenn das angehobene Bein, insbesondere wenn der Patient auf dem Rücken liegt, einen bestimmten Winkel erreicht. Wenn das angehobene Bein einen gewissen Winkel erreicht, kann der Schmerz beim Patienten stärker werden oder sich entlang des Nervs ausbreiten. Dieses Zeichen hat Bedeutung bei der Diagnose von Wirbelsäulenerkrankungen wie Bandscheibenvorfällen, aber es kann auch in selteneren Fällen bei Erkrankungen wie Wirbelkanalstenose oder Wurzelsyndromen auftreten.
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Wirbelsäulen-Anatomie und das Lasègue-Zeichen

Das Lasègue-Zeichen ist ein wichtiger Indikator für den Zustand der Wirbelsäule und des Nervensystems. Um dieses Zeichen und seine Verbindung zur Anatomie der Wirbelsäule genau zu verstehen, ist es notwendig, die Struktur der Wirbelsäule und des Ischiasnervs zu kennen.

Die menschliche Wirbelsäule besteht bei allen Menschen aus mehreren Abschnitten, nämlich dem Hals-, Brust-, Lenden-, Kreuz- und Steißbeinabschnitt. Zwischen den einzelnen Wirbeln befinden sich Zwischenwirbelscheiben, die die Stoßdämpferfunktion übernehmen und Bewegungen der Wirbelsäule ermöglichen. Im unteren Lendenwirbelbereich, im Bereich der Lendenwirbelsäule, treten oft gesundheitliche Probleme auf, die mit dem Einklemmen des Ischiasnervs zusammenhängen.

Der Ischiasnerv (lat. nervus ischiadicus), der größte periphere Nerv im menschlichen Körper, entspringt den Nervenwurzeln der Lenden- und Kreuzwirbelsäule. Er verläuft entlang des unteren Wirbelsäulenabschnitts und verläuft dann entlang des Hüftknochens und des Oberschenkels. Seine Hauptäste versorgen die Muskeln der unteren Extremität und leiten sensorische Signale von diesem wichtigen Körperteil zum Gehirn.
Das Lasègue-Zeichen ist ein äußerst wichtiger Bestandteil der Diagnose von Schmerzen und Wirbelsäulenproblemen.
Das Lasègue-Zeichen wird durch Kompression oder Reizung des Ischiasnervs verursacht. Wenn der Nerv gereizt ist, wie es bei Bedingungen wie Bandscheibenvorfall, Degeneration oder Spinalkanalstenose der Fall sein kann, kommt es häufig zu Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln entlang des Nervs. Wenn eine angehobene untere Extremität, insbesondere wenn der Patient auf dem Rücken liegt, angehoben wird, kann der Nerv einem zusätzlichen Druck ausgesetzt sein, was den charakteristischen ausstrahlenden Schmerz verursacht.

Daher ist ein angemessenes Verständnis der anatomischen Struktur der Wirbelsäule, der Bandscheiben und des Verlaufs des Ischiasnervs entscheidend, um zu erklären, warum das Lasègue-Zeichen auftritt und welche möglichen Ursachen dahinterstecken können. Bei der Diagnose von Wirbelsäulen- und Nervenerkrankungen verlassen sich Ärzte oft auf die Analyse des Lasègue-Zeichens als wichtigen Indikator zur Ermittlung der Ursache von Schmerzen und neurologischen Beschwerden des Patienten.
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Unterschiede zwischen dem Lasègue-Zeichen und anderen Rückenschmerzsymptomen

Die Unterschiede zwischen dem Lasègue-Zeichen und anderen Rückenschmerzen resultieren aus der Charakteristik und dem Mechanismus dieses spezifischen Symptoms. Das Lasègue-Zeichen, auch als Zeichen der Beinverlängerung bekannt, zeichnet sich als Indikator für Kompression oder Reizung des Ischiasnervs aus.

Im Gegensatz zu muskulär-skeletalem Schmerz handelt es sich beim Lasègue-Zeichen um ausstrahlenden Schmerz, der sich beim Anheben des Beins verstärkt, insbesondere in liegender Position. Dieses Symptom unterscheidet sich auch von chronischen Rückenschmerzen, die auf langanhaltende strukturelle Probleme der Wirbelsäule zurückzuführen sind. Darüber hinaus ist das Lasègue-Zeichen bei der Identifizierung dieser Störungen hilfreich, da es auf eine Kompression des Ischiasnervs hinweisen kann.

Im Fall von Rückenschmerzen im Zusammenhang mit Verletzungen wie verschiedenen Stürzen oder Unfällen hebt sich auch das Lasègue-Zeichen hervor. Es ist eng mit der Kompression des Ischiasnervs verbunden, was für Bandscheibenvorfälle oder Wurzelsyndrome typisch ist. Lokaler Schmerz, der mit einem bestimmten Bereich der Wirbelsäule oder Muskeln verbunden ist, unterscheidet sich ebenfalls vom Lasègue-Zeichen. Letzteres verursacht einen ausstrahlenden Schmerz entlang des Ischiasnervs, der bis zum Gesäß, Oberschenkel und sogar zum Fuß reichen kann.

Zeichen der Beinunterstreckung, Wirbeldegeneration, Beinschmerzen

Das Lasègue-Zeichen und entzündliche/neurologische Prozesse

Das Lasègue-Zeichen ist ein wesentliches Element bei der Diagnose von entzündlichen und neurologischen Prozessen, insbesondere im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule. Es ist besonders nützlich bei der effektiven Identifizierung von Problemen im Zusammenhang mit dem Ischiasnerv, die zu Schmerzen und neurologischen Störungen führen können.

Es kann bei entzündlichen Prozessen auftreten, wie zum Beispiel bei der häufig vorkommenden Ischiasnerventzündung (Neuritis) oder selteneren Wurzelentzündungen (Radiculitis). In diesen Prozessen kann der Ischiasnerv gereizt oder geschädigt sein, was charakteristische Schmerzen entlang des Verlaufs dieses Nervs verursacht. Oft ist eine Bandscheibenvorwölbung, die den Ischiasnerv komprimiert und das Lasègue-Zeichen hervorruft, die Ursache für diese Prozesse.

Darüber hinaus kann das Lasègue-Zeichen auch bei verschiedenen Erkrankungen auftreten, wie Wurzelsyndromen oder Neuropathien. Wurzelsyndrome sind Erkrankungen, bei denen die Nervenwurzeln komprimiert oder gereizt werden, was zu Schmerzen führt. Es kann die Folge von Nervenstörungen sein, die aus Stoffwechselkrankheiten, Infektionen oder Verletzungen resultieren können. Das Lasègue-Zeichen kann auch auf eine ernsthafte Schädigung des Ischiasnervs im Zusammenhang mit diesen Erkrankungen hinweisen.

Das Lasègue-Zeichen ist ein wichtiger Indikator, der auf das Vorhandensein von entzündlichen oder neurologischen Prozessen im Bereich der Wirbelsäule und des Ischiasnervs hinweisen kann. Bei der Bewertung von Patienten mit Rückenschmerzen, insbesondere wenn diese entlang der unteren Extremitäten ausstrahlen, nutzen Ärzte oft dieses Zeichen als wichtigen Bezugspunkt. Es ermöglicht die Überweisung des Patienten zu weiteren Untersuchungen und präzisen Diagnosen, um eine angemessene Verwaltung und Behandlung von entzündlichen Prozessen und neurologischen Störungen zu ermöglichen.
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Behandlung und Management von Patienten mit einem positiven Lasègue-Zeichen

Die angemessene Planung der Behandlung und Patientenbetreuung bei positivem Lasègue-Zeichen ist ein umfassender Prozess, der ein Verständnis der Schmerzursache und Anpassung der Therapie an die individuellen Bedürfnisse des Patienten erfordert. Daher ist es entscheidend, die genaue Ursache des Symptoms festzustellen, basierend auf Anamnese, körperlicher Untersuchung und Bildgebungsuntersuchungen.

In vielen Fällen können verschiedene Ergänzungen und Medikamente gegen Schmerzen, Entzündungen und Muskelentspannung helfen, den Schmerz zu lindern. Ebenso wichtig ist die Beteiligung an der Physiotherapie, die vor allem darauf abzielt, die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern und die Muskulatur zu stärken. Die Patienten lernen auch Dehntechniken, die Muskelspannungen reduzieren und somit auch den Schmerz lindern können.

In einigen Fällen, in denen konservative Methoden nicht wirken, werden invasive Therapien in Betracht gezogen. Sehr beliebt sind Nervenblockaden des Ischiasnervs, bei denen schmerzstillende Medikamente um den Nerv herum injiziert werden und Linderung bringen können. In extremen Fällen, in denen eine ernsthafte Bandscheibenvorwölbung oder Wirbelsäulendeformation vorliegt, kann eine schwierige Entscheidung über die Durchführung eines chirurgischen Eingriffs erforderlich sein.

Auch die Patientenaufklärung spielt eine wichtige Rolle. Die Patienten müssen ihre Erkrankung verstehen und Techniken zur Selbstbeobachtung erlernen sowie ihren Lebensstil anpassen, um Rückfälle zu vermeiden. Es ist wichtig, dass sich die Patienten am Behandlungsprozess beteiligen und sich der verfügbaren Optionen bewusst sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine effektive Behandlung von Patienten mit positivem Lasègue-Zeichen einen ganzheitlichen Ansatz erfordert. Die Individualisierung der Therapie, die in erster Linie eine gute Diagnose, die Bedürfnisse des Patienten und angemessene Aufklärung berücksichtigt, ermöglicht eine Verbesserung der Lebensqualität durch Schmerzlinderung und letztendlich die Wiederherstellung der Organfunktionalität.
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Das Lasègue-Zeichen und Schlafhygiene

Die Geschichte des Lasègue-Zeichens ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Sorgfalt bei klinischen Beobachtungen zu Entdeckungen wichtiger diagnostischer Merkmale führen kann. Dank der Arbeit von Lasègue und anderen Forschern wird dieses Zeichen heute von Ärzten weltweit als wichtiger Indikator verwendet, der auf das Vorliegen neurologischer oder orthopädischer Erkrankungen hinweisen kann.

Die Schlafhygiene spielt eine wichtige Rolle bei der Verwaltung des Lasègue-Zeichens und der allgemeinen Wirbelsäulengesundheit. Das positive Lasègue-Zeichen, das als Schmerz entlang des Ischiasnervs ausstrahlt, kann durch unzureichenden Schlaf und schlechte Gewohnheiten in Bezug auf die Körperposition während des Schlafs verstärkt werden.

Die Auswahl einer geeigneten Matratze und eines orthopädischen Kissens ist entscheidend, um eine korrekte Körperposition während des Schlafs die ganze Nacht hindurch aufrechtzuerhalten. Eine Matratze aus Schaumstoff mit angemessenem Härtegrad und voller Funktionalität sowie ein gutes Kissen, das den Rücken angemessen unterstützt, helfen dabei, eine falsche Körperhaltung zu vermeiden, die den mit dem Lasègue-Zeichen verbundenen Schmerz verstärken könnte.
Ein positiver Lasègue-Testergebnis sollte zur Überlegung über den Schlafhygiene anregen.
Die Schlafposition hat ebenfalls eine große Bedeutung. Wenn Sie unter dem Lasègue-Zeichen leiden, kann das Liegen auf dem Rücken mit angehobenen Beinen bequemer sein, da der Druck auf den Ischiasnerv verringert wird. Wenn Sie lieber auf der Seite schlafen, legen Sie ein Kissen zwischen Ihre Knie, um Ihre Wirbelsäule gerade zu halten.

Vermeiden Sie das Schlafen in einer verdrehten Position, die Muskelverspannungen im Rücken verursachen und den Schmerz verstärken kann. Versuchen Sie, die natürliche Form der Wirbelsäule während des Schlafens beizubehalten. Ein regelmäßiger Schlafplan ist auch für die allgemeine Wirbelsäulengesundheit wichtig. Ungesunder oder unregelmäßiger Schlaf kann den Zustand der Muskeln und des Nervensystems beeinflussen, was wiederum das Lasègue-Zeichen verschlimmern kann.

Es ist wichtig zu bedenken, dass die Schlafhygiene das Lasègue-Zeichen durch die Gestaltung der Schlafposition beeinflusst und sich auf die allgemeine Wirbelsäulengesundheit auswirkt. Daher kann die Auswahl einer geeigneten Matratze, wie etwa der äußerst funktionalen Osaka Air Matratze, zusammen mit der Schlafposition und der Aufrechterhaltung eines regelmäßigen und qualitativ hochwertigen Schlafs dazu beitragen, Schmerzen zu reduzieren und den Komfort der Patienten zu verbessern.

Wir laden Sie auch ein, sich mit den anderen Artikeln auf dem besten Schlaf- und Gesundheitsblog vertraut zu machen, sowie mit der vom Team der ONSEN®-Experten erstellten Enzyklopädie des gesunden Schlafes. Menschen, die sich um die Gesundheit ihrer Wirbelsäule kümmern, empfehlen wir eine Reihe von Übungen für die Wirbelsäule, die von unserem Physiotherapeuten vorbereitet wurden.
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FAQ: Lasègue-Zeichen

Was ist das Lasegue-Zeichen?

Das Lasegue-Zeichen, auch als Test des gestreckten Beins bekannt, ist ein klinischer Test zur Diagnose von Problemen mit dem Ischiasnerv und der Wirbelsäule. Dabei wird durch Anheben des gestreckten unteren Beins ein ausstrahlender Schmerz entlang des Ischiasnervs ausgelöst.

Was könnte ein positives Lasegue-Zeichen anzeigen?

Ein positives Lasegue-Zeichen, das bedeutet das Auftreten von Schmerzen oder ausstrahlendem Unbehagen während des Tests, kann auf eine Kompression des Ischiasnervs hinweisen. Dies könnte durch Probleme wie einen Bandscheibenvorfall, Spinalstenose oder Wurzelsyndrome verursacht werden.

Wie wird der Lasegue-Test durchgeführt?

Der Lasegue-Test beinhaltet das Anheben des gestreckten Beins des Patienten, während er in liegender Position ist. Der Arzt hebt das Bein des Patienten an, bis der Patient Schmerzen oder Unbehagen entlang des Ischiasnervs angibt. Der Winkel, bei dem der Schmerz auftritt, könnte für die Diagnose bedeutsam sein.

Was ist das überkreuzte femorale Lasegue-Zeichen?

Das überkreuzte femorale Lasegue-Zeichen, auch als umgekehrtes Lasegue-Zeichen bekannt, ist ein Test zur Diagnose von Problemen mit den Rückenmarksnerven. Dabei wird das gesunde Bein des Patienten auf der gegenüberliegenden Seite angehoben. Wenn Schmerzen auf der Seite auftreten, an der das Symptom im Standardtest nicht erscheinen würde, könnte dies auf eine Kompression einer Nervenwurzel hinweisen.

Wie unterscheidet sich das Lasegue-Zeichen vom Kernig-Zeichen?

Beide dieser klinischen Merkmale dienen zur Diagnose neurologischer Probleme, jedoch in unterschiedlichen Kontexten. Das Lasegue-Zeichen beinhaltet das Auslösen von Schmerzen entlang des Ischiasnervs durch Anheben des gestreckten Beins. Das Kernig-Zeichen hingegen ist ein Symptom, das bei Meningitis-Infektionen auftritt, bei dem das Anheben des gestreckten Beins des Patienten Widerstand oder Schmerzen im unteren Rücken verursacht.

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