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Wann spielt die Schmerzart eine Rolle und wie erkennt man sie?

20 listopada 2025
Schmerz begleitet die Menschheit seit jeher, denn er ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Krankheiten, Verletzungen oder andere beunruhigende Signale. Grundsätzlich erlebt jeder Mensch Schmerz auf unterschiedliche Weise, da Schmerz verschiedene Formen und Charaktere annehmen kann. Jede hier beschriebene Schmerzart weist auf unterschiedliche gesundheitliche Probleme hin. Dementsprechend erfordert jede Schmerzart auch einen anderen therapeutischen Ansatz.

Die richtige Identifikation der Schmerzart kann helfen, die Ursache schneller zu erkennen, was eine wirksame Behandlung und Prävention ermöglicht. Wissen über die Schmerzarten ist auch hilfreich, um einzuschätzen, wann man professionelle Hilfe aufsuchen sollte und wann man versuchen kann, die Beschwerden selbst mit Hausmitteln zu lindern.

Akuter Schmerz

Der häufig auftretende akute Schmerz erfüllt eine wichtige Warnfunktion im Körper. Er tritt plötzlich auf und ist eine direkte Reaktion des Nervensystems auf eine Gewebeschädigung oder drohende Verletzung. Diese Schmerzart ist in der Regel klar lokalisiert, was die schnelle Identifikation der Ursache erleichtert - etwa bei Verbrennungen oder Knochenbrüchen. In der Regel ist die Intensität des akuten Schmerzes eng mit dem Ausmaß der Verletzung verbunden.

Physiologisch ist akuter Schmerz mit der Aktivierung des sympathischen Nervensystems verbunden. Dies äußert sich durch beschleunigten Puls, erhöhten Blutdruck und erweiterte Pupillen. Es ist ein Signal an den Körper, eine sofortige Abwehrreaktion oder Flucht einzuleiten. Besonders wichtig ist, dass akuter Schmerz vorübergehend ist - er klingt ab, sobald die Ursache geheilt ist.

In den meisten Fällen ist die Behandlung von akutem Schmerz einfach und effektiv, sofern die Ursache schnell erkannt wird. Es kommen klassische Schmerzmittel ebenso zum Einsatz wie ursächliche Therapien. Unbehandelter oder falsch eingeschätzter akuter Schmerz kann sich jedoch in chronischen Schmerz verwandeln - daher sollte man plötzliche Warnsignale des Körpers nie ignorieren.

Pulsierender Schmerz

Pulsierender Schmerz ist durch ein rhythmisches An- und Abschwellen gekennzeichnet, das mit dem Herzschlag synchronisiert ist. Patienten beschreiben ihn oft als pochenden Schmerz in dem vom Krankheitsprozess betroffenen Bereich. Diese Art von Beschwerden deutet meist auf eine vaskuläre Ursache oder einen akuten Entzündungszustand hin, bei dem es zu Gewebeschwellungen kommt.

Typisch ist hier vor allem die Migräne, ein klassisches Beispiel für pulsierenden Schmerz. Während einer Migräneattacke weiten und verengen sich die Blutgefäße im Gehirn abrupt, was ein starkes Pochen in der Schläfe oder im Hinterkopf verursacht. Eine weitere häufige Ursache ist eine akute Entzündung der Zahnpulpa, bei der die Schwellung im engen Raum des Zahns ein Pulsieren auslöst.

Darüber hinaus kann pulsierender Schmerz auch auf die Bildung eines Abszesses hinweisen. Der angesammelte Eiter erzeugt Druck auf das umliegende Gewebe, und jeder Pulsschlag verstärkt den Druck auf die Nervenenden. Aufgrund der Verbindung mit dem Kreislaufsystem verstärkt sich dieser Schmerz häufig beim Vorbeugen des Kopfes.

Brennender Schmerz

Eine weitere Form ist der brennende Schmerz, ein spezifisches Empfinden, das oft als Gefühl von Hitze, Feuer oder Kontakt mit einer heißen Substanz beschrieben wird, obwohl keine äußere Wärmequelle vorhanden ist. Diese Schmerzart hat sehr häufig eine neuropathische Ursache, das heißt, sie entsteht durch Schädigungen oder Fehlfunktionen der Nerven. Die an das Gehirn gesendeten Schmerzsignale sind dann chaotisch und fehlerhaft.

Ein typisches Beispiel für die Ursache von brennendem Schmerz ist Gürtelrose, bei der ein Virus die Nervenfasern angreift. Ebenfalls häufig ist die diabetische Polyneuropathie, die sich durch Brennen in Füßen und Händen äußert. Patienten erleben dabei oft Allodynie - ein Zustand, in dem selbst leichter Kontakt mit Bettwäsche oder Kleidung ein starkes Brennen auf der Haut verursacht, obwohl es objektiv keine Schädigung gibt.

Brennender Schmerz tritt auch bei Schädigungen der Schleimhäute auf, wie etwa bei Refluxkrankheit (Sodbrennen). In diesem Fall reizt der saure Mageninhalt die Speiseröhre und verursacht eine chemische Reizung der Schmerzrezeptoren. Die Behandlung dieses Schmerzes erfordert häufig spezialisierte Medikamente, einschließlich solcher, die das Nervensignal beeinflussen.

Durchdringender Schmerz

Als nächstes folgt der durchdringende Schmerz, der als plötzliches, heftiges und sehr intensives Empfinden beschrieben wird. Patienten vergleichen ihn oft mit einem elektrischen Schlag oder dem Einstechen eines scharfen Gegenstandes. Er tritt unerwartet auf, ist aber meist nur von kurzer Dauer - von einem Sekundenbruchteil bis zu wenigen Sekunden - kann jedoch in Serien wiederkehren. Es handelt sich um ein klassisches Symptom einer Neuralgie, also einer Reizung eines bestimmten Nervs.

Ein typisches Beispiel für durchdringenden Schmerz ist die Ischialgie, aber auch die Trigeminusneuralgie im Gesicht. In solchen Fällen führt der Druck auf die Nervenwurzel oder eine mögliche Entzündung zu einem Schmerzimpuls, der sich entlang des gesamten Nervs ausbreitet. Dieser Schmerz kann eine Person vollständig bewegungsunfähig machen, und jede Bewegung kann einen weiteren Anfall auslösen.

Diese Schmerzart ist schwer vorhersehbar und spricht oft nicht auf frei verkäufliche Schmerzmittel an. Ihr Auftreten kann durch banale Auslöser wie einen kalten Luftzug, das Kauen von Nahrung oder eine plötzliche Drehung des Oberkörpers ausgelöst werden. Die Diagnostik von durchdringendem Schmerz erfordert in der Regel bildgebende Verfahren, um den Ort des Nervenproblems zu lokalisieren.

Chronischer Schmerz

Chronischer Schmerz wird im Allgemeinen als eine Beschwerde definiert, die länger als drei Monate andauert oder die über den Zeitraum hinaus besteht, der für die Gewebeheilung notwendig ist. Im Gegensatz zum akuten Schmerz verliert er seine Warnfunktion und wird selbst zur Krankheit. Seine Entstehung hängt oft mit dem Phänomen der zentralen Sensibilisierung zusammen, bei dem das Nervensystem überempfindlich wird und Schmerzsignale auch ohne erkennbare körperliche Ursache erzeugt.

Das Leben mit chronischem Schmerz hat einen zerstörerischen Einfluss auf die Psyche und das soziale Funktionieren vieler Patienten. Es führt häufig zu Schlafstörungen, chronischer Erschöpfung, Angstzuständen und sogar zu Depressionen, die eine fachärztliche Behandlung erfordern. Dieser Schmerz tritt häufig im Zusammenhang mit degenerativen Erkrankungen, Krebserkrankungen oder Rückenschmerzen auf, kann aber auch ohne erkennbare Ursache bestehen.

Leider ist die Behandlung chronischer Schmerzen ein komplexer und interdisziplinärer Prozess. Sie erfordert nicht nur Medikamententherapie, sondern oft auch Rehabilitation, Psychotherapie und Veränderungen im Lebensstil. Das Ziel der Behandlung ist selten die vollständige Beseitigung des Schmerzes - was oft unmöglich ist - sondern seine Reduktion auf ein Niveau, das den Alltag wieder ermöglicht und die Lebensqualität verbessert.

Stechender Schmerz

Stechender Schmerz ist ein scharfes und punktuelles Empfinden mit anfallsartigem Charakter. Er ist leicht zu lokalisieren - der Patient kann in der Regel die genaue Schmerzstelle mit einem Finger zeigen. Häufig tritt stechender Schmerz bei bestimmten Bewegungen, beim Einatmen oder Drehen des Oberkörpers auf, manchmal sogar beim Husten. Er kann auf Erkrankungen des Atmungs-, Muskel-Skelett- oder Nervensystems hinweisen.

Eine häufige Ursache für stechenden Brustschmerz sind Interkostalneuralgien oder eine Rippenfellentzündung. Obwohl solche Symptome große Besorgnis auslösen - insbesondere wegen der Angst vor einem Herzinfarkt - liegt die Ursache oft in Muskelverspannungen oder Rückenproblemen. Typisch für diesen Schmerz ist, dass er sich je nach Körperposition oder Atemphase verändert.

Stechender Schmerz kann auch im Bauchraum auftreten und etwa auf Probleme mit den Eierstöcken oder dem Blinddarm hinweisen. Aufgrund seiner spezifischen Merkmale ist dieser Schmerz ein wichtiges diagnostisches Signal. Wenn das Stechen stark ist und nicht durch Positionswechsel nachlässt, sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.

Dumpfer Schmerz

Dumpfer Schmerz ist das Gegenteil von stechendem Schmerz - weniger intensiv, aber belastender aufgrund seiner anhaltenden Dauer und konstanten Natur. Patienten beschreiben ihn als tief und diffus im Körperinneren, wobei die genaue Quelle oft schwer zu bestimmen ist. Solche Beschwerden begleiten häufig chronische Erkrankungen der inneren Organe.

Dumpfer Kopfschmerz ist typisch für Spannungskopfschmerzen, die durch Stress und Muskelverspannungen im Nacken entstehen. Im Bereich der inneren Organe kann dumpfer Bauchschmerz auf eine chronische Magenschleimhautentzündung oder Leberprobleme hinweisen, aber auch auf langsam wachsende Tumore, die benachbarte Strukturen allmählich unter Druck setzen, ohne eine akute Schmerzreaktion auszulösen.

Auch wenn dumpfer Schmerz selten einen sofortigen Besuch in der Notaufnahme erfordert, ist es gefährlich, ihn zu ignorieren. Er kann schwere Erkrankungen verdecken, die sich unbemerkt über lange Zeit entwickeln. Oft signalisiert er, dass der Körper überlastet ist und eine Abklärung nötig ist.

Diffuser Schmerz

Diffuser Schmerz betrifft große Körperbereiche, kann aber auch zwischen verschiedenen Muskel- und Gelenkpartien wandernd auftreten. Patienten haben meist Schwierigkeiten, den Schmerzpunkt genau zu benennen, und haben das Gefühl, dass ihnen alles wehtut. Dieses klinische Bild ist typisch für Virusinfektionen, bei denen Muskelschmerzen mit Abgeschlagenheit und Fieber einhergehen.

Wenn diffuser Schmerz chronisch auftritt, kann er auf systemische Erkrankungen wie Fibromyalgie hinweisen. Bei dieser Krankheit verarbeitet das Nervensystem sensorische Reize fehlerhaft, was dazu führt, dass Schmerz an vielen Stellen des Körpers gleichzeitig empfunden wird, obwohl keine sichtbaren Gewebeschäden vorliegen. Häufig treten dabei auch morgendliche Steifigkeit und chronische Erschöpfung auf.

Die Behandlung von diffusem Schmerz hängt von der Ursache ab. Bei Infektionen wird symptomatisch behandelt und Ruhe empfohlen. Bei rheumatischen Erkrankungen oder Fibromyalgie ist jedoch ein systemischer Ansatz notwendig, der Medikation und Physiotherapie umfasst. Wichtig ist auch die Schlafhygiene, die das allgemeine Schmerzempfinden reduzieren kann.

Kolikartiger Schmerz

Kolikschmerz ist eine der stärksten Schmerzarten, die ein Mensch erleben kann. Er zeichnet sich durch einen wellenförmigen Verlauf aus - extreme Schmerzanfälle wechseln sich mit Phasen relativer Erleichterung ab. Ursache sind krampfartige Kontraktionen der glatten Muskulatur hohlorganischer Strukturen, die versuchen, ein Hindernis in ihrem Inneren zu überwinden.

Das bekannteste Beispiel ist die Nierenkolik, die beim Wandern von Steinen im Harnleiter auftritt. Es handelt sich um einen extrem starken Schmerz, bei dem der Betroffene keine Ruhe findet, sich windet, zusammenkrümmt und schwitzt. Häufig treten Übelkeit und Erbrechen als vegetative Reaktion auf den Schmerzreiz auf.

Kolikartige Schmerzen können auch im Darmbereich auftreten, oft durch Gasansammlungen oder einen Darmverschluss. In jedem Fall erfordert dieser Schmerz die Gabe von krampflösenden Medikamenten, die die glatte Muskulatur entspannen, sowie starke Schmerzmittel. Eine anhaltende Kolik bedarf einer dringenden medizinischen Intervention - mitunter sogar einer chirurgischen.

Einschnürender Schmerz

Patienten beschreiben einschnürenden Schmerz als das Gefühl eines Bandes, das sich um den Kopf oder die Brust legt und immer fester wird. Dieses Empfinden von Druck, Enge oder einem Schraubstock kann zusätzlich Angst auslösen. Im Kopfbereich ist dies ein klassisches Symptom von Spannungskopfschmerz, verursacht durch Stress und eine Verspannung der Kopfhautmuskulatur.

Einschnürender Schmerz in der Brust hingegen ist ein deutlich ernsteres Warnsignal. Wenn sich ein Patient fühlt, als würde ein Elefant auf seiner Brust sitzen, kann das auf eine Herzmuskeldurchblutungsstörung hinweisen, einschließlich eines Herzinfarkts. Dieser Schmerz ist meist nicht punktuell, sondern betrifft den gesamten Bereich hinter dem Brustbein und kann in den Kiefer oder den linken Arm ausstrahlen.

Der Mechanismus einschnürender Schmerzen steht oft im Zusammenhang mit übermäßiger Muskelanspannung oder einer Verengung der Blutgefäße. In der Diagnostik ist es entscheidend, klinisch zu unterscheiden, ob der Druck durch stressbedingte Muskelverspannungen oder durch eine lebensbedrohliche Ursache entsteht. Jeder neue und zugleich intensive einschnürende Schmerz in der Brust muss sofort auf kardiale Ursachen untersucht werden.

Drückender Schmerz

Drückender Schmerz ist dem einschnürenden Schmerz ähnlich, jedoch betonen Patienten häufiger ein Gefühl von Schwere und Zerquetschen statt von Enge. Es handelt sich um einen tiefen viszeralen Schmerz, der oft starke Angst und Atemnot auslöst. Er ist typischerweise hinter dem Brustbein lokalisiert und gilt als eines der charakteristischsten Symptome der Angina pectoris (Brustenge).

Diese Beschwerden treten meist in Momenten auf, in denen der Sauerstoffbedarf des Herzens erhöht ist - etwa bei körperlicher Anstrengung, starkem emotionalem Stress oder Kälteexposition. Der Schmerz lässt in der Regel nach Ruhe oder Einnahme von Nitroglyzerin nach, was auf eine Verengung der Koronararterien hinweist.

Drückender Schmerz kann auch im Oberbauch auftreten und mit Verdauungsproblemen verwechselt werden, obwohl er in Wirklichkeit Herzprobleme maskieren kann - ein Phänomen, das als „abdominale Herzinfarktmaske“ bekannt ist. Aufgrund dieses Risikos sollte drückender Schmerz im Brustbereich oder Oberbauch immer ernst genommen und gründlich abgeklärt werden.

Glühender Schmerz

Obwohl glühender Schmerz semantisch dem brennenden Schmerz ähnelt, wird er oft verwendet, um intensivere Empfindungen oder Schmerzen mit chemischem oder thermischem Ursprung zu beschreiben. Er tritt bei schweren Hautverbrennungen auf, bei denen tieferliegende Gewebeschichten und Schmerzrezeptoren beschädigt werden. Es handelt sich um einen anhaltenden, schwer zu lindernden Schmerz, der häufig zusammen mit einer Entzündungsreaktion pulsiert.

In der Medizin wird dieser Schmerztyp häufig mit Kausalgie in Verbindung gebracht - einem Schmerzsyndrom nach Verletzungen peripherer Nerven, das durch unerträgliches Brennen, Veränderungen der Hautdurchblutung und übermäßiges Schwitzen gekennzeichnet ist. Patienten beschreiben das Gefühl so, als würde die betroffene Gliedmaße im Feuer liegen, obwohl die Haut kühl erscheinen kann.

Glühender Schmerz tritt auch beim Kontakt von Schleimhäuten oder Haut mit reizenden Substanzen auf (z. B. Capsaicin aus Chilischoten, Säuren). Es handelt sich um eine Reaktion nozizeptiver Rezeptoren auf einen chemischen Reiz. Die Behandlung besteht vor allem in der Entfernung des Reizstoffes, Kühlung und dem Einsatz lokal betäubender Medikamente.

Reißender Schmerz

Reißender Schmerz ist ein tiefes und unangenehmes Empfinden, das von Patienten häufig als Gefühl beschrieben wird, als würde man ihnen Muskeln, Knochen oder Zähne herausreißen - seltener andere Körperteile. Er tritt oft wellenartig auf und ist eng mit dem Bewegungsapparat sowie knöchernen Strukturen verbunden. Es handelt sich um ein typisches Symptom bei rheumatischen Erkrankungen, auch bekannt als „Knochenbrechen“.

Eine häufige Ursache für reißenden Schmerz sind fortgeschrittene Zahnprobleme oder Zahnextraktionen. Die Reizung von Nervenenden im Ober- oder Unterkieferknochen erzeugt einen Schmerz, der bis zum Ohr und zur Schläfe ausstrahlt und das Gefühl vermittelt, dass das Gewebe zerreißt. Ähnliche Empfindungen treten bei Muskel- oder Bänderrissen nach intensiver Belastung auf.

Typisch für reißenden Schmerz ist, dass er sich nachts oder in Ruhephasen verstärkt, was die Regeneration erschwert. Bei rheumatischen Beschwerden können warme Umschläge oder wärmende Salben Linderung verschaffen. Bei entzündlichen Zuständen kann Wärme hingegen die Beschwerden verschlimmern.

Schmerzverlauf / Dauer

Akuter Schmerz

In der zeitlichen Klassifikation bezeichnet man akuten Schmerz als eine Beschwerde, die plötzlich auftritt und normalerweise wenniger als 3 Monate anhält, was dem natürlichen Heilungsprozess des Gewebes entspricht. Es handelt sich um eine direkte, physiologische Reaktion des Körpers auf einen gewebeschädigenden Reiz, meist mechanisch, thermisch oder chemisch. Sein Beginn ist zeitlich klar bestimmbar und die Dynamik des akuten Schmerzes ist eng mit der Regeneration verbunden. Der Schmerz ist unmittelbar nach der Verletzung am stärksten und lässt dann allmählich nach.

Die Hauptaufgabe des akuten Schmerzes besteht darin, als biologischer Alarm zu dienen. Er soll uns dazu veranlassen, schädliche Handlungen zu unterbrechen, um die verletzte Stelle zu schützen. Im Gegensatz zu chronischem Schmerz, der seine Schutzfunktion verliert und zur Krankheit wird, ist akuter Schmerz meist nur ein Symptom und keine eigenständige Erkrankung. Er verschwindet vollständig nach Beseitigung der Ursache, z. B. nach der Heilung eines Bruchs.

Ein angemessenes Management des akuten Schmerzes ist entscheidend für die zukünftige Gesundheit des Patienten. Unbehandelter oder zu starker akuter Schmerz kann zu einer Sensibilisierung des Nervensystems führen. Wird der akute Schmerz nicht wirksam unterdrückt, besteht ein hohes Risiko, dass er chronisch wird. Daher legt die moderne Medizin großen Wert auf schnelle und effektive Analgesie bereits in den ersten Stunden nach dem Trauma.
 

Subakuter Schmerz

Subakuter Schmerz ist eine zeitliche Zwischenkategorie und umfasst Beschwerden, die zwischen 4 und 12 Wochen andauern. Es handelt sich um eine Übergangsphase zwischen akutem Schmerz, der eine natürliche Reaktion auf eine Verletzung darstellt, und chronischem Schmerz, der zur eigenständigen Erkrankung wird. In dieser Phase sollte die ursprüngliche Gewebeschädigung bereits verheilt sein, doch der Schmerz bleibt bestehen, was auf Störungen im Heilungsprozess oder auf die Entwicklung fehlerhafter Bewegungsmuster hinweisen kann.

Subakuter Schmerz tritt häufig im Zusammenhang mit Wirbelsäulenbeschwerden oder Sportverletzungen auf, insbesondere wenn der Patient zu früh zur Aktivität zurückkehrt oder Rehabilitation vernachlässigt hat. Diese Phase ist kritisch, da nur eine gezielte Intervention eine vollständige Heilung ermöglicht.

Die Behandlung in der subakuten Phase sollte sich auf aktive Rehabilitation und die Reduktion belastender Faktoren konzentrieren. Medikamentöse Therapie tritt in den Hintergrund, während Physiotherapie und ergonomische Anpassungen im Alltag in den Vordergrund treten.
 

Rezidivierender Schmerz

Man unterscheidet auch rezidivierenden Schmerz, der durch schmerzfreie Zeiträume unterbrochen von Episoden intensiver Beschwerden gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zum chronischen Schmerz, der dauerhaft ist, kann der Patient hier über Wochen oder Monate hinweg völlig beschwerdefrei leben, bevor der nächste Anfall auftritt. Dieses Muster ist typisch für viele chronische Erkrankungen, die sich nicht kontinuierlich bemerkbar machen.

Klassische Beispiele sind Migräne, aber auch Gichtanfälle oder Schmerzen im Zusammenhang mit Endometriose. Die Auslöser stehen häufig in Zusammenhang mit Triggerfaktoren wie Stress, Wetterwechsel, Ernährung oder hormonellen Schwankungen. Rezidivierender Schmerz ist psychisch belastend, da der Patient ständig die nächste Attacke fürchtet (antizipatorische Angst), was das Risiko dafür sogar erhöhen kann.

Das Management rezidivierender Schmerzen basiert auf Prävention und frühzeitiger Intervention, sobald erste Symptome oder eine Aura auftreten. Ein Schmerztagebuch hilft, Auslöser zu identifizieren und möglichst zu vermeiden. Ziel der Therapie ist die Verlängerung der schmerzfreien Intervalle und die Linderung der Anfälle.

Schmerzmechanismen

Nozizeptiver Schmerz

Nozizeptiver Schmerz ist der häufigste Schmerztyp, eine normale Reaktion eines gesunden Nervensystems auf einen schädigenden Reiz. Er entsteht durch Aktivierung von Nozizeptoren - spezialisierten Schmerzrezeptoren in Haut, Muskeln, Gelenken und Organen. Seine Funktion ist Schutz des Körpers, denn er meldet Verbrennungen, Schnitt- oder Prellverletzungen und erzwingt eine Flucht- oder Abwehrreaktion bzw. Schutz der betroffenen Stelle.

Charakteristisch für nozizeptiven Schmerz ist, dass seine Intensität meist proportional zum Ausmaß der Gewebeschädigung ist. Darüber hinaus verschwindet er mit der Heilung der Verletzung, bis er völlig abklingt. Nozizeptoren können durch mechanische, thermische oder chemische Reize aktiviert werden, was verschiedene Schmerzqualitäten hervorrufen kann.

Nozizeptiver Schmerz spricht in der Regel gut auf Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) oder auf Paracetamol an. Es handelt sich um einen Schmerz, den der Körper „versteht” und der meist nicht zu bleibenden Nervenschäden führt.

Oberflächlicher somatischer Schmerz

Dies ist eine Unterkategorie des nozizeptiven Schmerzes, die aus den Körperoberflächen - also Haut und Unterhaut - stammt. Er zeichnet sich durch eine sehr präzise Lokalisation aus: Der Patient kann den schmerzenden Punkt exakt benennen. Der Schmerz wird als scharf, brennend, stechend oder schneidend empfunden - je nach Art der Verletzung.

Ein typisches Beispiel für oberflächlichen somatischen Schmerz ist ein Schnitt mit dem Messer, eine Abschürfung oder eine Verbrennung ersten Grades. Wegen der hohen Dichte an Schmerzrezeptoren in der Haut handelt es sich oft um einen Schmerz von hoher Intensität, der sofort auftritt.

Der Körper reagiert reflexartig - etwa durch das Zurückziehen der Hand bei Hitze. Da die Schmerzstelle sichtbar ist, ist die Diagnose meist einfach, und die Behandlung beschränkt sich oft auf lokale Wundversorgung und ggf. periphere Schmerzmedikation.

Tiefer somatischer Schmerz

Dieser Schmerz stammt aus tiefer liegenden Strukturen des Bewegungsapparates - vor allem Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen oder Gelenke. Im Unterschied zum oberflächlichen Schmerz ist er oft schwer zu lokalisieren. Der tiefe somatische Schmerz fühlt sich meist dumpf, diffus und oft ausstrahlend aus und kann von reflektorischer Muskelanspannung um die schmerzhafte Stelle begleitet sein.

Häufigste Ursachen sind Sportverletzungen wie Zerrungen oder Verstauchungen, aber auch Überlastung oder degenerative Gelenk- und Muskelveränderungen. Da in tiefen Geweben weniger Nozizeptoren verfügbar sind als in der Haut, entwickelt sich der Schmerz langsamer, kann aber viel länger anhalten und zugleich quälender sein.

Ein häufiges Phänomen bei tiefem somatischem Schmerz ist Schmerz‑Übertragung (z. B. eine Hüftgelenksproblematik, die als Schmerz im Knie wahrgenommen wird). Die Therapie erfordert meist eine Kombination aus Medikamenten und Physiotherapie zur Wiederherstellung der Funktion der betroffenen Struktur.

Viszeraler Schmerz

Viszeraler Schmerz stammt aus inneren Organen (Brustkorb, Bauchraum, Becken). Er ist ein spezieller Schmerztyp, da innere Organe nicht auf Schnitte oder Verbrennungen reagieren, sondern sehr empfindlich auf Dehnung, Sauerstoffmangel oder Entzündungen reagieren. Viszeraler Schmerz ist meist schlecht lokalisierbar, tief und drückend, kann aber auch kolikartig sein.

Typisch für viszeralen Schmerz sind vegetative Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen und Schwitzen sowie häufig Blässe der Haut. Oft tritt Schmerz aus einem Organgebiet in ein ganz anderes - der Schmerz wird reflektiert (projiziert). So kann z. B. eine Erkrankung der Gallenblase bis in die Schulter ausstrahlen.

Aufgrund der komplexen Nervenversorgung der inneren Organe löst viszeraler Schmerz oft starke Angst und psychisches Unbehagen aus. Die Behandlung richtet sich daher nicht nur auf Schmerzlinderung, sondern vor allem auf die Ursache - also die Erkrankung des betroffenen Organs.

Entzündlicher Schmerz

Dieser Schmerz entsteht als direkte Folge der Immunreaktion auf Gewebeschädigung oder Infektion. Im geschädigten Bereich entsteht eine Art chemische „Entzündungssuppe“, eine Mischung aus Prostaglandinen, Histamin und Zytokinen, die Nervenenden stark reizt und ihre Empfindlichkeit herabsetzt.

In der Folge wird der betroffene Bereich überempfindlich, gerötet und überwärmt (Entzündungszeichen). Entzündlicher Schmerz tritt z. B. bei rheumatoider Arthritis oder nach Operationen auf. Häufig verstärkt sich der Schmerz nachts oder morgens, und lässt nach Bewegung nach.

Entzündlicher Schmerz hat eine schutzende Funktion, denn er zwingt dazu, den betroffenen Bereich zu schonen, was die Heilung fördert. Am wirksamsten sind entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs), die die Produktion der Schmerzmediatoren blockieren und so die biochemische Schmerzreaktion unterbrechen.

Neuropathischer Schmerz

Neuropathischer Schmerz entsteht nicht durch Gewebeschädigung, sondern durch Dysfunktion oder Schädigung des Nervensystems selbst. Es ist ein quasi‑„falscher Alarm“, der von geschädigten Nervenstrukturen ausgelöst wird. Patienten beschreiben ihn mit Begriffen wie Brennen, Hitze, Stromschlag, Kribbeln oder Taubheit.

Es handelt sich häufig um chronischen Schmerz, der schwer zu behandeln ist und oft nicht auf klassische Schmerzmittel anspricht. Oft treten auch Empfindungsstörungen auf, wie Allodynie (Schmerz durch sonst harmlose Reize) oder Hypästhesie (vermindertes Gefühl).

Ursachen für neuropathischen Schmerz sind unter anderem Diabetes (diabetische Polyneuropathie), Gürtelrose, Wirbelsäulenverletzungen oder Chemotherapie. Die Therapie besteht meist aus Medikamenten, die das Nervensystem modulieren - etwa Antiepileptika oder Antidepressiva.

Peripher neuropathischer Schmerz

Diese Form betrifft Nerven des peripheren Nervensystems, also außerhalb von Gehirn und Rückenmark. Betroffen kann ein einzelner Nerv (Mononeuropathie) sein - z. B. beim Karpaltunnelsyndrom - oder mehrere Nerven (Polyneuropathie).

Die Symptome zeigen sich meist in dem Bereich, den der betroffene Nerv versorgt - bei Polyneuropathie häufig in den distalen Gliedmaßen: Hände und Füße. Es kommt zu typischen Gefühlsstörungen wie Kribbeln oder Taubheit („Empfindung wie in Socken und Handschuhen“).

Die Regeneration peripherer Nerven ist oft langsam und nicht garantiert. Die Therapie zielt auf Linderung der Symptome und vor allem auf den Schutz der Nerven vor weiterer Schädigung, etwa durch Kontrolle des Blutzucker bei Diabetes.

Zentral neuropathischer Schmerz

Dieser Schmerz entsteht durch Schädigung des zentralen Nervensystems - also Gehirn oder Rückenmark. Er zählt zu den schwierigsten Schmerztypen. Ursachen können etwa Schlaganfall, Multiple Sklerose oder Verletzungen des Rückenmarks sein.

Der Schmerz kann große Körperbereiche betreffen, im Fall eines Schlaganfalls sogar eine ganze Körperhälfte. Patienten berichten häufig von ständigem, quälendem Brennen oder eisiger Kälte, verbunden mit plötzlichen, stechenden Schmerzattacken. Aufgrund gestörter schmerzhemmender Bahnen interpretiert das Gehirn Signale falsch oder erzeugt sie selbst.

Die Behandlung von zentral neuropathischem Schmerz ist eine große Herausforderung. Oft ist eine multimodale Therapie nötig - z. B. durch Neurostimulation (Implantation eines Rückenmarkstimulators) und intensive neurologische Rehabilitation, damit das Gehirn neu lernt, Schmerz richtig wahrzunehmen.

Neuralgie (Nervenschmerz)

Neuralgie, oft auch als Nervenschmerz bezeichnet, betrifft das Versorgungsgebiet eines bestimmten Nervs oder mehrerer Nerven. Typisch ist ein plötzlicher, extrem starker und stechender Schmerz, der sich klar von anderen Schmerztypen unterscheidet. Im Gegensatz zu klassischem neuropathischem Schmerz, der chronisch sein kann, tritt Neuralgie meist akut und unvermittelt auf.

Ein bekanntes Beispiel ist die Trigeminusneuralgie, bei der selbst einfache Tätigkeiten wie Zähneputzen oder ein Luftzug einen paralysierenden Schmerz an einer Gesichtshälfte auslösen können. Ein anderes Beispiel ist die Interkostalneuralgie, verursacht durch Schädigung oder Reizung der Nerven zwischen den Rippen. Häufige Ursache ist ein neurovaskulärer Konflikt - der Druck eines Blutgefäßes auf einen Nerv.

Die Behandlung zielt darauf ab, die Nervenmembran zu stabilisieren, um unkontrollierte elektrische Entladungen zu verhindern. In manchen Fällen sind invasive Eingriffe nötig, wie Nervenblockaden. Zunehmend werden auch Dekompressionsverfahren (z. B. mikrovaskuläre Dekompression) verwendet, um den physischen Druck auf den Nerv zu beseitigen.

Mischform‑Schmerz (Mixed-Schmerz)

In der klinischen Praxis trifft man selten auf reinen Schmerz eines Typs. Deshalb spricht man von Mischform‑Schmerz, der sowohl nozizeptive als auch neuropathische Komponenten enthält. Dies ist besonders häufig bei chronischen Rückenschmerzen oder Tumorschmerzen der Fall.

Ein Beispiel ist eine Bandscheibenprotrusion: Der geschädigte Bandscheibenbereich löst Entzündung aus (nozizeptiver Schmerz) und drückt gleichzeitig auf eine Nervenwurzel - was neuropathische Schmerzsymptome wie Ischialgie auslöst. Die Unterscheidung der Komponenten ist entscheidend für eine effektive Schmerztherapie, denn entzündungshemmende Medikamente wirken nicht gegen Nervenschmerz.

Die Strategie zur Behandlung von Mischform‑Schmerz verlangt einen multimodalen Ansatz. Das heißt, Patienten benötigen gleichzeitig Entzündungshemmer, Medikamente für neuropathischen Schmerz, Physiotherapie und psychologische Verfahren. Erst ein ganzheitliches Vorgehen kann wirkliche Linderung bringen.

Schmerzursprünge

Muskelsschmerz (myogener Schmerz)

Muskelsschmerz kann durch Überlastung oder Mikroverletzungen entstehen, aber auch durch chronische Anspannung, die durch Stress oder eine schlechte Körperhaltung verursacht wird. Häufig zeigt er sich in Form von Triggerpunkten, also schmerzhaften Verdickungen im Muskelbauch, die oft stark in andere Körperbereiche ausstrahlen.

Bei vielen Menschen sind Muskelschmerzen die Ursache für Kopf- oder Rückenschmerzen. Sie können dumpf und anhaltend sein und sich bei Bewegung oder Druck verstärken. Eine langanhaltende Minderdurchblutung eines angespannten Muskels führt zudem häufig zu dessen Verhärtung und Vernarbung.

Die Behandlung von myogenem Schmerz konzentriert sich vor allem auf die Entspannung. Meist werden Massage und manuelle Therapie eingesetzt, zunehmend aber auch Wärme wie Sauna oder warme Bäder. Eine wichtige Rolle spielen Dehnübungen, die die Beweglichkeit verbessern. Unterstützend wirken außerdem Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere Magnesium und Kalium.

Gelenkschmerz

Gelenkschmerzen weisen meist auf eine Entzündung der Gelenkinnenhaut hin oder auf eine Schädigung der Knorpeloberflächen. Sie können durch ein mechanisches Trauma, Arthrose oder autoimmune Erkrankungen entstehen. Oft gehen sie mit Gelenksteifigkeit und eingeschränkter Beweglichkeit einher, gelegentlich auch mit Schwellung und Erwärmung.

Gelenkbeschwerden verstärken sich häufig bei Wetterwechsel durch sinkenden Luftdruck sowie nach längerer Ruhe, was zu morgendlicher Steifigkeit führt. In fortgeschrittenen Stadien der Gelenkdegeneration kann der Schmerz Patienten nachts wecken.

Zur Gelenkpflege gehören ein gesundes Körpergewicht, um die Belastung zu reduzieren, sowie regelmäßige Bewegung, die den Knorpel mit Nährstoffen versorgt. Die Therapie umfasst hauptsächlich Physiotherapie, manchmal auch Injektionen oder operative Eingriffe.

Knochenschmerz

Dieser Schmerz ist tief, durchdringend und dumpf und wird oft als Bohren im Knochen beschrieben. Er unterscheidet sich deutlich von Muskel- oder Hautschmerz und ist daher gut erkennbar. Er kann bei Frakturen auftreten, aber auch bei metabolischen Erkrankungen wie Osteoporose oder Knocheninfektionen.

Besonders aufmerksam sollte man bei chronischem Knochenschmerz sein, der nicht mit einem Trauma zusammenhängt, nachts stärker wird und durch Lagewechsel nicht nachlässt. Er kann ein frühes Anzeichen für Tumorerkrankungen sein, sowohl primäre als auch Metastasen.

Das Periost, die Knochenhaut, ist extrem schmerzempfindlich, weshalb jede Knochenverletzung sehr intensiv wahrgenommen wird. Die Behandlung von Knochenschmerzen erfordert oft starke Schmerzmittel und bildgebende Diagnostik wie CT oder Szintigrafie.

Posttraumatischer Schmerz

Dieser Schmerz ist eine unmittelbare Folge einer äußeren Krafteinwirkung auf den Körper. Er kann Haut, Muskeln, Knochen und Nerven betreffen, häufig gleichzeitig. Sein Verlauf ist dynamisch und reicht vom akuten Schmerz im Unfallmoment über Schmerzen während der Entzündung und Heilung bis hin zu möglichen chronischen Beschwerden.

Ein richtiges Schmerzmanagement in den ersten Tagen ist entscheidend, um ein Schmerzgedächtnis zu verhindern. Unbehandelter akuter Schmerz nach einem Unfall erhöht das Risiko für Algodystrophie, die mit Muskelabbau und Knochenentkalkung einhergeht.

Nach dem Modell von Wiktor Dega sollte die Rehabilitation so früh wie möglich beginnen, um korrekte Bewegungsmuster wiederherzustellen und Kompensationen zu vermeiden, die zu sekundären Schmerzursachen führen können.

Tumorschmerz

Tumorschmerz ist ein komplexes Schmerzsyndrom bei onkologischen Patienten. Er kann direkt durch Tumorwachstum entstehen, etwa durch Druck auf Organe, Nerveninfiltration oder Knochenmetastasen. Ebenso häufig ist er Folge belastender Therapien wie Polyneuropathien oder Strahlenschäden.

Tumorschmerz kann als Basisschmerz auftreten, also dauerhaft, oder als Durchbruchschmerz, plötzliche Schmerzattacken trotz Medikamenten. Die Behandlung muss präzise nach der WHO‑Analgetikastrategie erfolgen.

Die moderne Palliativmedizin legt großen Wert darauf, Leiden zu vermeiden. Neben Medikamenten kommen interventionelle Methoden wie Blockaden oder Neurolysen zum Einsatz sowie psychologische Unterstützung, da Angst und Depression die Schmerzempfindlichkeit erhöhen.

Ischämischer Schmerz

Ischämischer Schmerz entsteht durch unzureichende Sauerstoffversorgung infolge verengter oder verschlossener Blutgefäße. Er ist sehr stark und zwingt zum sofortigen Abbruch körperlicher Aktivität. Typische Beispiele sind Angina pectoris und das Hinken bei Gefäßerkrankungen (Claudicatio).

Betroffene Gewebe bilden Milchsäure und andere Stoffwechselprodukte, die Schmerzrezeptoren stimulieren. Der Schmerz lässt meist nach Ruhe oder gefäßerweiternden Medikamenten nach.

Ischämischer Schmerz ist immer ein Alarmsignal für ernsthafte Gefäßprobleme. Wird er ignoriert, drohen Gewebsnekrosen wie Herzinfarkt oder Fußgangrän. Er erfordert daher eine dringende kardiologische oder gefäßmedizinische Abklärung.

Psychogener Schmerz

Psychogener Schmerz ist ein real empfundenes körperliches Leiden, dessen Ursprung jedoch in der Psyche statt in einer strukturellen Schädigung liegt. Das bedeutet keinesfalls, dass der Patient simuliert, denn dieser Schmerz wird ebenso real wahrgenommen wie ein Bruch. Häufig entsteht er durch chronischen Stress, Trauma oder Depression oder durch unterdrückte Emotionen.

Dieser Mechanismus wird Somatisierung genannt, bei dem der Körper ausdrückt, was die Psyche nicht verarbeiten kann. Die Schmerzen sind oft wandernd und wechselhaft und sprechen kaum auf klassische Schmerzmittel an. Betroffen können Kopf, Bauch, Rücken oder Brustkorb sein, manchmal auch andere Regionen.

Die Diagnose erfolgt meist durch Ausschluss organischer Ursachen. Die Behandlung umfasst Psychotherapie, insbesondere kognitiv‑behaviorale Methoden, ergänzt durch Entspannungstechniken und eventuell psychiatrische Medikation.

Methoden zur Schmerzeinschätzung

Numerische Bewertungsskala (NRS)

Die numerische Bewertungsskala (engl. Numerical Rating Scale) ist das häufigste Instrument zur Schmerzeinschätzung im ärztlichen Alltag, geschätzt wegen ihrer Einfachheit und Universalität. Der Patient wird gebeten, die Schmerzintensität mit einer ganzzahligen Zahl von 0 bis 10 anzugeben. In dieser Einteilung steht die Zahl 0 für völlige Schmerzfreiheit, während Zahl 10 den schlimmsten vorstellbaren Schmerz symbolisiert.

Der wesentliche Vorteil der NRS liegt darin, dass sie vom Patienten weder gutes Sehvermögen noch Schreibfertigkeiten verlangt, was sie ideal für Telefonbefragungen oder in Notfällen macht. Sie erlaubt eine schnelle Überwachung des Therapieerfolgs - ein Rückgang um 2-3 Punkte gilt meist als spürbare Linderung. Sie ist Standard bei der Beurteilung akuter postoperativer Schmerzen.

Psychologisch beruht die NRS auf dem subjektiven Verankern der Extremwerte. Jeder Patient definiert das „schlimmste vorstellbare“ Schmerzempfinden anders, basierend auf bisherigen Lebenserfahrungen. Trotz dieser Subjektivität ist die Skala sehr zuverlässig bei der Beurteilung von Schmerzveränderungen bei derselben Person über die Zeit, wodurch Ärzte Schmerzmittel-Dosen besser anpassen können.
 

Visuelle Analogskala (VAS)

Die visuelle Analogskala (engl. Visual Analogue Scale) gilt als präzisere Methode als die numerische Skala und wird häufig in klinischen Studien verwendet. Sie besteht aus einer horizontalen Linie von 10 Zentimetern Länge, an deren Enden die Extreme markiert sind: keine Schmerzen links und höchstmöglich vorstellbarer Schmerz rechts. Der Patient markiert den Punkt, der seinem Empfinden entspricht.

Der Hauptunterschied zur NRS besteht darin, dass es keine sichtbare numerische Einteilung gibt - der Arzt misst nachträglich mit einem Lineal, ohne dass der Patient die Zahl sieht. Dadurch entfällt die Tendenz zur Auswahl „runder Zahlen“, und der Schmerz kann räumlich nuanciert dargestellt werden. Das Ergebnis wird in Millimetern angegeben, was eine sehr feine Auflösung erlaubt.
 
Diese Methode setzt die Fähigkeit zu abstraktem Denken voraus, da das körperliche Empfinden auf eine grafische Skala übertragen werden muss. Daher kann sie schwieriger anzuwenden sein bei kleinen Kindern oder Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen. Für die meisten Erwachsenen jedoch ist sie ein hervorragendes Werkzeug, um subtile Veränderungen bei chronischem Schmerz abzubilden.
 

Bilder‑Skala (Wong-Baker)

Die Bilder‑Skala (engl. Faces Pain Scale), oft als Wong‑Baker‑Skala bekannt, wurde ursprünglich für Kinder entwickelt, findet aber auch breite Anwendung bei Senioren oder Personen mit Sprachbarrieren oder Problemen in der verbalen Kommunikation. Sie besteht aus einer Reihe von 6 Gesichtspiktogrammen, deren Mimik von einem breiten Lächeln (kein Schmerz) bis hin zu einem starken Ausdruck von Weinen und Verzweiflung (stärkster Schmerz) reicht.

Die Stärke dieses Instruments liegt im Ansprechen auf den emotionalen Aspekt des Schmerzes, nicht nur auf eine numerische Einschätzung der Intensität. Schmerz ist ein Erlebnis, das stark mit Emotionen verbunden ist, und Gesichtsausdruck ist ein universeller, interkultureller Code für Leid. Der Patient identifiziert sich intuitiv mit dem Bild, das am besten seinen aktuellen psycho‑physischen Zustand widerspiegelt.

Man sollte jedoch beachten, dass die Skala irreführend sein kann, wenn Schmerz mit Angst oder Traurigkeit verwechselt wird. Ein Kind könnte aus Angst vor dem Arzt ein weinendes Gesicht wählen, obwohl der Schmerz gering ist. Dennoch bleibt die Skala ein unverzichtbares Werkzeug in der Pädiatrie, durch das kleine Patienten ihrem Schmerz Ausdruck verleihen können.
 

Verbale Bewertungsskala (VRS)

Die verbale Bewertungsskala (engl. Verbal Rating Scale) beruht auf einer Reihe von Adjektiven, die die Schmerzintensität beschreiben, geordnet vom schwächsten bis zum stärksten Schmerz. Üblicherweise werden 5 Stufen verwendet: kein Schmerz, leichter Schmerz, mäßiger Schmerz, starker Schmerz und unerträglicher Schmerz. Der Patient wählt das Wort, das seinen aktuellen Zustand am besten wiedergibt.

Diese Methode ist im Alltag am natürlichsten, da Menschen selten sagen, dass sie „Schmerz 6/10“ haben - viel häufiger äußern sie, dass etwas „sehr weh tut“. Die Skala ist leicht verständlich und erfordert keine Hilfsmittel. Sie ist besonders nützlich bei älteren Personen, für die der Umgang mit Zahlen schwieriger sein kann.

Ein Nachteil der verbalen Skala ist ihre geringe Sensitivität gegenüber Veränderungen - der Wechsel von „stark“ zu „mäßig“ Schmerz bedeutet bereits einen großen Sprung. Somit erfasst die Skala oft kleinere Verbesserungen nicht, die eine numerische Skala sichtbar machen könnte. Außerdem kann die subjektive Interpretation der Worte variieren.
 

Laitinen-Skala (multidimensionale Einschätzung)

Die Laitinen-Skala ist ein eher fortgeschrittenes Instrument, das über eine einfache Schmerzmessung hinausgeht. Es handelt sich um einen standardisierten Punktfragebogen, der vier verschiedene Aspekte des Schmerzlebens bewertet - nicht nur Intensität oder Häufigkeit, sondern auch Schmerzmittelgebrauch und Einschränkung der Bewegungsaktivität. Jeder dieser Schmerzparameter wird auf einer Skala von 0 bis 4 bewertet.

Dieser Ansatz passt ideal zum bio‑psycho‑sozialen Modell, weil er Ärzten erlaubt, nicht nur die physiologische Stärke des Schmerzes zu erfassen, sondern auch seinen realen Einfluss auf das tägliche Leben des Patienten zu verstehen. Ein Patient kann eine geringe Schmerzstufe angeben, aber wegen Angst jede Bewegung vermeiden - die Laitinen-Skala macht dieses Problem sichtbar.

Dieses Instrument ist besonders nützlich bei der Überwachung chronischer Schmerzen, etwa bei Wirbelsäulen‑ oder rheumatischen Erkrankungen. Der maximale Gesamtwert beträgt 16 Punkte und liefert ein umfassendes Bild der durch Schmerz verursachten Beeinträchtigung, was eine bessere Planung der Rehabilitation und einen gezielten Rückweg zur Aktivität ermöglicht.

Schmerzprävention und Schmerzbehandlung

Zum Glück befindet sich die moderne Schmerztherapie in einem tiefgreifenden Wandel. Man entfernt sich zunehmend von der automatischen Gabe starker Schmerzmittel zugunsten eines multimodalen Ansatzes, der den Menschen als Ganzes betrachtet. Anstatt lediglich Symptome mit Tabletten zu überdecken, suchen Ärzte und Physiotherapeuten die Ursachen im Lebensstil, in der Ernährung, im Stresslevel und in Bewegungsmustern - ein weitaus sinnvollerer Weg. Nicht-medikamentöse Methoden wie moderne Physikalische Therapie, Osteopathie oder Akupunktur spielen eine immer größere Rolle. Auch Mindfulness-Techniken sind sehr wichtig, da sie dem Gehirn helfen, besser mit Schmerzreizen umzugehen.

Ein klarer Trend zeigt sich auch beim Verzicht auf Opioide in der Behandlung chronischer, nicht-tumorbedingter Schmerzen. Während sie bei akuten Schmerzen unersetzlich sind, birgt ihre langfristige Anwendung hohe Risiken wie Abhängigkeit, schnelle Toleranzentwicklung und das paradoxe Phänomen der Opioid-induzierten Hyperalgesie, bei dem Schmerzmittel die Schmerzempfindlichkeit sogar erhöhen können. Die moderne Medizin setzt daher auf sichere Alternativen, die dem Patienten langfristig helfen, statt Schaden zuzufügen.

Die Grundlage zur Bekämpfung von jeder Art von Schmerz ist eine gesunde Schlafhygiene. Während des Schlafs regeneriert sich das Nervensystem und der Spiegel schmerzhemmender Neurotransmitter wird ausgeglichen. Menschen mit Schlafmangel haben eine deutlich geringere Schmerzschwelle, wodurch selbst geringe Beschwerden als unerträglich empfunden werden. Das tückische an diesem Kreislauf: Schmerzen stören den Schlaf, und Schlafmangel verstärkt den Schmerz. Die Unterbrechung dieses Musters ist oft der erste und wichtigste Schritt zu einer erfolgreichen Therapie.

Ein zentraler Bestandteil der Prävention - insbesondere bei Rücken- und Gelenkschmerzen - ist die Wahl der richtigen Schlafunterlage. Besonders hervorzuheben ist der Osaka Air Matratze, die speziell für eine optimale Körperunterstützung und Reduzierung von Verspannungen entwickelt wurde. Der hochflexible Schaum mit offenzelliger Struktur sorgt nicht nur für hervorragende Luftzirkulation, sondern passt sich auch präzise an die natürlichen Krümmungen der Wirbelsäule an - ohne zu drücken, aber auch ohne einzusinken. So werden Druckpunkte eliminiert, die oft morgendliche Steifigkeit und Schmerzen verursachen, und der Bewegungsapparat kann sich über Nacht tiefgreifend regenerieren. Diese moderne Lösung unterstützt die ursächliche Schmerzbehandlung und schafft ideale Bedingungen für die Selbstheilung des Körpers.

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FAQ: Schmerzarten

Wie bestimmt man die Art des Schmerzes?

Die Art des Schmerzes wird durch die Analyse seiner Quelle, des Entstehungsmechanismus und der Dauer bestimmt. Entscheidend ist die Feststellung, ob der Schmerz ein Warnsignal (akuter Schmerz) oder bereits eine eigenständige Erkrankung ist (chronischer Schmerz).

Man unterscheidet drei Hauptkategorien von Schmerzarten:

  • nach Dauer: akut (unter 3 Monaten), subakut (4-12 Wochen), chronisch (über 3 Monate), rezidivierend.
  • nach Mechanismus: nozizeptiv (normale Reaktion auf einen Reiz), neuropathisch (Nervenschädigung), entzündlich, psychogen.
  • nach Lokalisation: somatisch (oberflächlich oder tief), viszeral (aus inneren Organen).

Wie beschreibt man eine Schmerzart?

Zur Beschreibung der Schmerzart werden spezifische Adjektive verwendet, die auf die wahrscheinliche Ursache hinweisen:

  • scharf/stechend/schneidend - genau lokalisierbar, häufig aus den Körperoberflächen (z.?B. Schnittwunde);
  • dumpf/diffus - schwer lokalisierbar, stammt aus Muskeln oder Knochen;
  • pochend/pulsierend - im Takt des Herzschlags, weist auf Entzündung, Schwellung oder vaskuläre Ursache hin (z.?B. Migräne oder Zahnschmerz);
  • brennend/glühend - wie Hitze- oder Feuergefühl, typisch für neuropathischen Schmerz (z.?B. Gürtelrose);
  • durchzuckend/reißend - plötzlich, heftig, wie Stromschlag, häufig bei Neuralgien (z.?B. Ischias);
  • drückend/kolikartig/zuschnürend - tief, schlecht lokalisierbar, aus inneren Organen stammend (viszeraler Schmerz).

Welche Schmerzarten gibt es?

Schmerz wird nach drei Hauptkriterien kategorisiert:

  1. Zeitkriterium:
    • akuter Schmerz (physiologisch, Warnsignal);
    • subakuter Schmerz (vorübergehend);
    • chronischer Schmerz (pathologisch, eigenständige Erkrankung);
    • rezidivierender Schmerz (schmerzfreie Intervalle wechseln sich mit Schmerzepisoden ab).
  2. Pathophysiologisches Kriterium (Mechanismus):
    • nozizeptiver Schmerz (somatisch und viszeral);
    • neuropathischer Schmerz;
    • entzündlicher Schmerz;
    • psychogener Schmerz (psychosomatisch).
  3. Ursprungskriterium:
    • muskulärer Schmerz (myogen);
    • Gelenkschmerz;
    • ischämischer Schmerz.

Was sind die schlimmsten Schmerzarten?

Einige Schmerzarten gelten als besonders belastend oder gefährlich für den Patienten:

  • chronischer Schmerz ? gilt als besonders destruktiv, da er seine Schutzfunktion verliert, zu Depressionen, Schlafstörungen und psychischen Veränderungen führt;
  • neuropathischer Schmerz ? oft resistent gegen herkömmliche Schmerzmittel, mit intensiven Symptomen wie Brennen oder elektrisierendem Schmerz;
  • ischämischer Schmerz ? ein sehr starkes Alarmsignal, das auf drohende Gewebenekrose hinweist (z.?B. Herzinfarkt);
  • viszeraler Schmerz ? löst häufig starke psychische Unruhe und vegetative Reaktionen wie Erbrechen oder Schwitzen aus.

Auf der numerischen Ratingskala (NRS) wird die schlimmste Schmerzform mit dem Wert 10 bezeichnet (der schlimmste vorstellbare Schmerz).

Was sind die 7 Dimensionen des Schmerzes?

Schmerz hat sieben Dimensionen, die sich gegenseitig beeinflussen.

  • Die physische Dimension bezieht sich auf die physiologische Ursache des Schmerzes, Gewebeschädigung und die Reaktion des Körpers.
  • Die sensorische Dimension umfasst die Qualität der Schmerzempfindung (z.?B. Brennen oder Stechen), seine Lokalisation, Intensität und Dauer.
  • Die verhaltensbezogene Dimension betrifft schmerzbedingte Verhaltensweisen wie Grimassen, Weinen, Bewegungseinschränkung oder Medikamenteneinnahme.
  • Die sozio-kulturelle Dimension beschreibt den Einfluss des Umfelds, der Familie und des kulturellen Hintergrunds auf die Wahrnehmung und den Ausdruck von Schmerz.
  • Die kognitive Dimension umfasst Gedanken, Überzeugungen, Wissen über den Schmerz und dessen Bedeutung (z.?B. Angst vor dem, was der Schmerz bedeuten könnte).
  • Die affektive (emotionale) Dimension betrifft emotionale Reaktionen auf Schmerz wie Angst, Depression, Wut oder Reizbarkeit.
  • Die spirituelle Dimension bezieht sich auf die Sinnsuche im Leiden, existenzielle Fragen sowie die Auswirkungen von Schmerz auf das Wertesystem oder den Glauben.

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