Bei der Wahl eines
Migränekissens sollte man auf das verwendete Material achten. Die meisten erhältlichen
orthopädischen Kissen bestehen aus viskoelastischem Memory-Schaum, was möglicherweise nicht vorteilhaft ist. Obwohl sie als
Anti-Migränekissen verkauft werden, könnte die Realität anders aussehen.
Diese Arten von
Migränekissen reagieren empfindlich auf Temperatur und Druck, was eine Eigenschaft von
thermoelastischen Schäumen ist, aus denen sie bestehen. Dies kann dazu führen, dass der Kopf
in das Kissen einsinkt, was zu mangelnder Unterstützung und Überhitzung führt. Im Winter können sie zu
hart und unbequem werden, was die Halswirbelsäule zu stark nach vorne drückt.
Es ist wichtig zu beachten, dass
Memory-Schaum ein Derivat von Polyurethan ist, wie jeder andere Schaum auch. Es ist eine
Art Polymer, das durch das Aufschäumen von Polyolen und Isocyanaten entsteht. Je nach Mischungsverhältnis kann
Memory-Schaum mehr oder weniger elastisch sein, neigt jedoch zur
Wärmespeicherung, was Migräneschmerzen verstärken kann.
Tatsächlich bestehen die besten
Migränekissen aus einer anderen Schaumart, nämlich aus
HR-Schaum, auch als Kaltschaum bekannt. Dies ist eine etwas teurere
Schaumart mit offenen Zellen, die
eine gute Unterstützung bietet und ihre Form durch Temperatur nicht verändert. HR-Schaum zeichnet sich durch
höhere Flexibilität und bessere Luftzirkulation aus, was das Risiko von Migräne verringert. Beim Kauf eines
Anti-Migränekissens sollte man darauf achten, dass die Form
gegossen und nicht aus einem Block geschnitten ist. Diese Methode spiegelt die
natürlichen Körperformen besser wider und sorgt für eine bessere Profilierung.